Nordderby: Ein "richtig flottes Ding" mit vielen Emotionen

Profis
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Die Heimpremiere der Werderaner soll die Bremer Fans mitreißen. Am Sonntag, 18.08.2002, 17.30 Uhr im Spiel gegen den Dauerrivalen Hamburger SV will Cheftrainer Thomas Schaaf ein rundum verbessertes Team präsentieren. An den Schwachpunkten, die im Spiel gegen Bielefeld aufgetaucht sind, wurde eine Woche lang gerabeitet. "Wir sind für Sonntag richtig eingestellt und wollen vor unserem eigenen Publikum alles verbessert darbieten", setzt Schaaf die Werder-Profis unter Druck. Zweikampfverhalten und das Durchsetzungsvermögen in Richtung Tor bemängelte die sportliche Leitung zuletzt. Einzelgespräche, Videostudium und Trainingsfleiß sollten in dieser Woche Fortschritte bringen. "Ich bin optimistisch, dass uns ein starkes Heimspiel gelingen wird. Wir wollen hier ein richtig flottes Ding anbieten", so Schaaf.

 

Personell werden die Bremer vor allem durch die Rückkehr des zuletzt gesperrten Verteidigers Mladen Krstajic gestärkt, der mit seiner Erfahrung der jungen Mannschaft mehr Ruhe in der Defensive bringen soll. Neben ihm scheint Frank Verlaat gesetzt. Auch Paul Stalteri hat gute Karten, wie in Bielefeld einen Posten in der Abwehrreihe einzunehmen.

 

Ailton zunächst auf der Bank?

 

In der Offensive ließ Cheftrainer Thomas Schaaf offen, ob er sie mit Torjäger Ailton bestückt oder den Routinier zunächst auf der Bank lässt. "Wir sind nicht zufrieden mit seinen Leistungen", sagte Schaaf, machte aber auch deutlich: "Er ist ein sehr wichtiges Elftel im Team, nicht mehr und nicht weniger. Man darf auch nicht alles an ihm festmachen, wenn es nicht läuft." Dennoch fiel auf, dass der Trainer die Leistungen der beiden Sturmpartner Angelos Charisteas und Markus Daun positiv hervorhob: "Markus hat gute Chancen zu spielen. Und Angelos merkt man an, dass er immer fitter wird. Er wird in dieser Saison ein paar Marken setzen."

 

Spannend ist die Frage, wer den gesperrten Razundara Tjikuzu ersetzt. Erste Wahl ist Holger Wehlage. Dennoch könnte sich Schaaf auch kurzfristig für eine offensivere Variante mit Marco Reich entscheiden.

 

HSV-Star Romeo vor Comeback

 

Der HSV wird zum Nordderby sein Team leicht umstellen. Bei den Elbe-Kickern wird das Comeback des wiedergenesenen Argentiniers Bernardo Romeo erwartet, der den Bremern im letzten Aufeinandertreffen das entscheidende 0:1 einbrockte. Verzichten muss Trainer Kurt Jara dagegen auf einen anderen Torjäger. Sergej Barbarez kuriert immer noch seinen Innenbandanriss im Knie aus. Weiterhin auf der Verletztenliste verbleiben zudem Christian Rahn (Kahnbein-Operation), Martin Groth (Sprunggelenksverletzung) und Rudolfo Esteban Cardoso (Aufbautraining nach Knieverletzung). Respekt hat Werders Cheftrainer in erster Linie vor der Vielfältigkeit der Hamburger. "Sie haben mehrere Möglichkeiten auszuwechseln. Ihre Einkäufe Ledesma, Kitzbichler, Jacobsen und Baur sind alles keine Unbekannten."

 

Michael Rudolph

 

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