Sowohl Optimismus als auch Warnung ruft dabei ohne Zweifel die erneute Grenzerfahrung - diesmal durchlebt in Genua - hervor, wo sich die Grün-Weißen binnen Sekunden vom Rande des Abgrunds bis in die Höhen des emotionalen Rauschs katapultiert hatten.
Nachbetrachtung der Genua-Erlebnisse: Optimismus und Warnung
„Eine größere Unterhaltung gibt es ja gar nicht. Langeweile brauchen wir nicht, die will auch keiner haben“, meint Thomas Schaaf spitzfindig, um zu verdeutlichen: „Es ist nur so lange schön, da es auch erfolgreich bleibt. Dennoch hoffen wir, dass das, was wir zum Schluss in Genua erlebt haben, zusätzlich Stärke und Selbstvertrauen gegeben hat, um gegen Köln von der ersten Minute an eine solche Leistung aufbieten zu können.“ Und nicht weniger schön ist es, „zwischendurch auch mal ein ruhiges Spiel zu haben“, bittet er um Balsam für Nerven und Seele - vorausgesetzt, der Ertrag bleibt in gleicher erfolgreicher Kategorie. Nunmehr sei es von Bedeutung, auch nachhaltig Konstanz in die Ergebnisse und Spielweise zu bringen. „Dass die Mannschaft gut miteinander harmonieren kann, wissen wir alle“, sagt Thomas Schaaf, illustriert jedoch auch, worauf es nunmehr ankommt: „Aber wir müssen über die Wettkämpfe Sicherheit und Rhythmus gewinnen. Ich denke, die Mannschaft ist gewillt, das möglichst schnell zu schaffen.“
von Maximilian Hendel