Thomas Schaaf: "Wir müssen uns wieder auf unsere Stärken besinnen"

Profis
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Zum ersten Heimspiel des Jahres 2002 stellt sich für die Werder-Fans nur eine Frage: Wie gut hat die Mannschaft von Trainer Thomas die Niederlage in Cottbus verkraftet? Nach dem 1:2 in der Lausitz ist der Cheftrainer allerdings optimistisch, die ersten drei Punkte in diesem Jahr einzufahren: "Wir müssen aggressiver in die Zweikämpfe gehen und klarere Aktionen im Angriff zeigen", sagte Schaaf auf der Pressekonferenz am Donnerstagmittag.

 

Im ersten und lang ersehnten Heimspiel fiebern die Werder-Fans dem ersten Sieg des Jahres entgegen. Doch mit dem VfB Stuttgart kommt am Samstag, 15.30 Uhr, kein einfacher Gegner ins Weser-Stadion. Mit dem 3:0-Sieg gegen den Hamburger SV haben die Schwaben in der vergangenen Woche einen guten Start ins neue Jahr hingelegt. Nach zahlreichen Abgängen in der Sommerpause steht die Mannschaft von Trainer Felix Magath auch sonst besser in der Bundesliga da, als von vielen Experten erwartet.

 

Werder spielt mit "kontrolliertem Risiko"

 

Werdercoach Thomas Schaaf weiß die Taktik und die Stärken des Tabellenneunten gut einzuschätzen: "Die Stuttgarter stehen mit ihrer Viererkette in der Abwehr sehr kompakt und dicht gestaffelt. Mit ihren schnellen Angreifern werden sie sicherlich durch Kontern versuchen, zum Erfolg zu kommen." Alles andere als einfach wird es für die Werder-Angreifer Ailton und Bode. Denn mit Fernando Meira, dem Neuzugang von Benfica Lissabon, haben die Stuttgarter in der Winterpause einen neuen Mann für die Innenverteigung geholt.

Wie der SV Werder nach der Auftaktniederlage wieder in Schwung kommen kann, verriet der Cheftrainer auf der Pressekonferenz am Donnerstagmittag: "Wir dürfen nicht so unterkühlt wie in Cottbus spielen. Wir werden mit mehr kontrolliertem Risiko ins Spiel gehen. Unsere Aufgabe ist es, so schnell wie möglich wieder in den alten Rhythmus zu finden, um wieder so erfolgreich wie im letzten Jahr zu spielen."

 

Victor Skripnik vor der Rückkehr in die Mannschaft

 

In den alten Rhythmus könnte auch wieder Victor Skripnik finden. Der Ukrainer hat seine Innenbanddehnung wieder auskuriert und könnte für den Werder-Neuzugang Ludovic Magnin wieder in die Mannschaft rücken. " Victor ist schneller wieder fit, als wir alle gedacht haben. Es ist für Victor ganz wichtig, dass er nicht zu lang mit seiner Verletzung aus der Mannschaft raus ist. Er hat zuletzt gute Leistungen gezeigt und war in der Hinrunde eine Stütze der Mannschaft. Dennoch hat Ludovic seine Aufgabe in Cottbus sehr gut gemacht und einen sehr guten Einstand gegeben", ließ Thomas Schaaf die Frage offen, wer auf der linken Außenbahn spielen wird. Ein kleines Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Ivan Klasnic. Zwar konnte der Kroate nach dem Trainingsabbruch aufgrund einer Fußprellung Entwarnung geben, doch aus Vorsorge musste er am Donnerstagnachmittag mit einem leichten Verband trainieren. Definitiv nicht im Bremer Kader stehen Paul Stalteri und Mike Barten. Während Stalteri mit der kanadischen Nationalmannschaft im Gold Cup unterwegs ist, befindet sich Barten mit Knieproblemen im Reha-Programm.

 

Stuttgarter mit der Erfolgself vom Hamburg-Spiel

 

Bei den Schwaben ist neben dem ehemaligen Bremer Jens Todt auch Adhemar wieder fit, dennoch wird VfB-Coach Magath wohl auf die Erfolgself vom Hamburgspiel setzen.

Hoffentlich können die Werderaner ihr erfolgreiche Heimbilanz gegen den VfB Stuttgart auch am kommenden Samstag fortsetzen. Denn die letzte Niederlage gegen die Schwaben im Weser-Stadion liegt fast elf Jahre zurück.

 

Andreas Einbock

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