Was jedoch noch lange nicht bedeutet, dass trotz reifer Leistungen, wie vor allem in den ersten 45 Minuten gegen Bilbao angeboten, nun das Ruhekissen erster Anlaufpunkt der Gelobten sein wird. „Gegen Bilbao ging das schon in diese Richtung. Aber das muss noch besser werden, wir geben uns damit nicht zufrieden. Wir haben sehr hohe Ansprüche und wissen, dass die Mannschaft tollen Fußball bieten kann. Sie hat sich weiter entwickelt, aber wir sind noch auf dem Weg. Ich habe viele positive Dinge gesehen, doch wir können auch noch vieles besser machen“, erläutert Schaaf. Dennoch hat Markus Babbel ebenfalls einigen Beifall für den Kontrahenten übrig: „Werder hat eine hohe Qualität. Die Mannschaft verfügt über eine gute Mischung aus jungen, talentierten Spielern und erfahrenen Akteuren.“
Dagegen kommt sein VfB sportlich noch nicht richtig vom Fleck. Dem 3:0-Ausrufezeichen bei der Frankfurter Eintracht nach mühsamen Wochen in der Bundesliga folgte auf dem Fuß der wiederholt überflüssige Punktverlust in der Champions League gegen Unirea Urziceni, als Serdar Tascis Führungstor nicht für den Sieg genügte. Trotzdem, „man hat gesehen, dass sich die Mannschaft aus dem Tief herausarbeiten will. Nun haben wir die große Chance, mit einem Erfolg gegen einen starken Gegner den nächsten Schritt zu machen“, sagt Markus Babbel, aber, „wir müssen uns am Riemen reißen, um zu gewinnen.“