Duisburg waren das drei Siege in Folge, die Eintracht stand auf Platz 7 und schickte sich an, sich für Europapokal-Plätze zu empfehlen. Nicht zuletzt machten einige üppige Wintertransfers am Main Hoffnung auf bessere Zeiten. Für die Stürmer Evangelos Mantzios und Martin Fenin und den Mittelfeld-Zauberer Caio wurde richtig Geld in die Hand genommen und der Abgang von Albert Streit zu Schalke 04 angemessen aufgefangen.
Vor allem der 20-jährige Tscheche Fenin, an dem im Sommer auch Werder sehr interessiert war, sorgte für Ekstase unter den Anhängern. Ein Dreierpack zum Bundesliga-Debüt, wie er ihn in Berlin hinlegte, ist nur ganz wenigen Spielern geglückt, auch gegen Bielefeld war er erfolgreich. Caio und Mantzios sind hingegen noch nicht angekommen und laut Trainer Friedhelm Funkel vorerst nur Alternativen für Einwechslungen.
. . . aber dann?
Insgesamt könnte das Frankfurter Fazit des jungen Jahres 2008 also sehr positiv ausfallen, wäre da nicht das große Aber: ein verstörendes 0:1 bei Hansa Rostock am vergangenen Spieltag. Beim Abstiegskandidaten agierte die Eintracht sehr passiv, kam nur zu zwei Torchancen und dementsprechend verdient mit null Punkten heim. Trotz des im Vergleich zu den Vorjahren (zweimal Platz 14) immer noch starken Tabellenrangs herrscht Rätselraten, was von dem Spiel gegen Werder zu erwarten ist. Denn die Bremer liegen der Eintracht nicht wirklich: Acht der letzten neun Spiele entschieden die Grün-Weißen für sich, davon alle vier letzten Auftritte in der Commerzbank-Arena! Vor allem das spektakuläre 6:2 aus dem letzten Jahr ist noch in bester Erinnerung, als Innenverteidiger Naldo drei Tore erzielte.
"Wir sind spielerisch ein Stück weit weiter als damals und haben beweisen, dass wir uns auch gegen internationale Spitzenclubs behaupten können", schiebt Friedhelm Funkel zu Recht dieses Negativerlebnis beiseite. In einer ambivalenten Vorrunde (nur ein Sieg zwischen dem 6.