Für eine Extra-Portion Motivation unter seinen Spielern muss der Werder-Coach nicht sorgen, der Blick auf die Tabelle soll genügen. "Jeder, der darauf schaut, sieht, dass uns drei Punkte fehlen." Punkte, die das Werder-Team schon auf dem Betzenberg wieder einfahren will.
Besonderes Augenmerk legt Schaaf dabei auf Vratislav Lokvenc, der den Bremer Abwehrspielern an der Weser zuletzt viel Mühe bereitete. "Mit seiner Statur, ist er immer gefährlich. Er ist ein Typ, der den gewissen Riecher hat und immer nachsetzt." Doch auch die anderen "Teufel" sollen Beachtung in der Bremer Mannschaft finden. "Ein Mario Basler darf nicht zu viel Raum bekommen und Strasser ist immer ein Unruheherd." Verstecken wollen sie sich nicht auf dem Betzenberg. Obwohl die Bremer in den vergangenen Jahren dort imer gut spielten, aber meist sieglos zurückkehrten, bläst Thomas Schaaf auch diesmal wieder zur Offensive. "Wenn man sich auf dem Betzenberg nichts vornimmt, dann wird man abgeschossen", erklärt der Trainer. Zwei, die beim Vorhaben "Sieg in Lautern" fehlen könnten, erschweren dem Coach die taktischen Vorbereitungen. "Hinter Bode und Krstajic steht ein Fragezeichen." Während Bode erst am Donnerstag wieder ins Training einstieg und noch Trainingsrückstand aufweist, kehrte der im Nationalteam wiedererstarkte Jugoslawe verletzt aus der Heimat zurück."
Doch egal, wie die Aufstellung aussieht, die Leistung der Mannschaft wird sich bessern, sagt Trainer Schaaf, "denn schlimmer als im Spiel gegen 1860 München kann es gar nicht werden."