In hohem Maße mitverantwortlich für den jüngsten Siegeszug der 05er sind zwei Akteure, die an der Weser bestens bekannt sind: Mohamed Zidan und Leon Andreasen. Beide wechselten in der Winterpause von Bremen nach Mainz, Andreasen im Gegensatz zu Zidan allerdings auf Leihbasis. Während Zidan in bisher sieben Einsätzen schon sieben Mal erfolgreich war und damit in Windeseile zum treffsichersten Mainzer avancierte, übernahm Andreasen ebenso schnell eine Führungsrolle im Mittelfeld – und erzielte quasi nebenbei auch schon vier Tore.
Auch Werders Cheftrainer Thomas Schaaf freut sich über die positive Entwicklung der beiden Dänen. "In Mainz haben sie sicher schon einige Denkmale für Mohamed Zidan aufgestellt. Er wird auch hier versuchen, erfolgreich zu sein. Und Leon zeigt, weshalb wir ihn 2005 geholt haben. Wir haben uns bewusst Gedanken gemacht, wie wir ihm Einsatzzeiten ermöglichen können, denn der Wettkampf ist ganz wichtig", betont Schaaf.
Schaaf: "Sie haben ihr Spiel wiedergefunden"
Der 45-Jährige erwartet einen sehr engagierten Gegner, der sich in allen Bereichen enorm gesteigert hat. "Sie werden sich voll einbringen, alle Qualitäten einsetzen, um uns zu ärgern. Sie haben ihr Spiel wiedergefunden, das Kombinationsspiel ist wieder sicherer, die Bewegungen sind da. Sie haben Erfolge eingefahren, die Punkte tun ihnen gut, auch der Präsentation der Mannschaft. Die Tabellenposition oder ihre Leistungen im Herbst müssen wir vergessen, wir erwarten das stärkste Mainz", ist sich Schaaf sicher.
Personell wird sich bei den 05ern im Vergleich zum 1:0-Heimsieg über Arminia Bielefeld nicht viel ändern. Der gelbgesperrte Marco Rose wird von Benjamin Weigelt ersetzt, die grippekranken Milorad Pekovic und Mohamed Zidan befinden sich auf dem Wege der Besserung.
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