Klose lässt für Hannover hoffen

Kommt es am Sonntag zu einem Wiedersehen auf dem Platz? Sowohl der Einsatz von Hannovers Frank Fahrenhorst (li.) als auch von Werders Miroslav Klose ist noch nicht sicher - wenn auch aus unterschiedlichen Gründen.
Profis
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Das Weser-Stadion ist bereits restlos ausverkauft, die Vorfreude auf den Nordschlager gegen Hannover 96 steigt von Tag zu Tag, und am Sonntag, 28.01.2007, um 17 Uhr ist es endlich soweit: Dann rollt in Bremen wieder der (Bundesliga-)Ball.

 

Die wichtigste Nachricht für alle Werder-Fans kam am Donnerstag vor dem Rückrundenstart von Stürmer Miroslav Klose. Der Nationalspieler, der in den letzten Tagen unter Leistenproblemen litt, konnte erstmals wieder mit der Mannschaft trainieren. Ob es zu einem Einsatz reicht, ist indes noch nicht völlig gesichert. "Wir müssen schauen, wie die Belastung von seinem Körper akzeptiert wird. Ich hoffe, dass eine positive Reaktion kommt. Es wäre wichtig, wenn er spielen könnte und es sieht ganz gut aus", erklärte Cheftrainer Thomas Schaaf.

 

Baumann ist "sehr nah dran"

 

Ähnliches gilt für Kapitän Frank Baumann, der nach über zweimonatiger Verletzungspause vor knapp zwei Wochen im Test gegen Mattersburg (1:1) sein Comeback feierte und seitdem wieder konstant mittrainiert. "Er war lange raus und braucht eine gewisse Anlaufzeit, um seine absolute Sicherheit wiederzufinden, aber er ist sehr nah dran", so Schaaf.

 

Vom Gegner aus Hannover erwartet der Werder-Coach nach eigener Aussage "sehr viel". Sein Kollege Dieter Hecking habe dort gute Arbeit geleistet und werde eine mutige Mannschaft auf den Platz schicken. In der jüngsten Vergangenheit erzielten die Werderaner gegen Hannover zwar zwei klare Siege (4:2 auswärts, 5:0 im Weser-Stadion), waren dabei jedoch keineswegs so haushoch überlegen, wie es die Ergebnisse vermuten lassen. Das weiß auch Thomas Schaaf: "Das letzte Heimspiel verdränge ich, wir beschäftigen uns mit der Aktualität. Vielleicht spielen sie nur mit einer Spitze und einem dichten Mittelfeld dahinter, was es uns nicht einfach machen würde."

 

Hannover ohne Brdaric

 

Die "Roten" haben eine Hinrunde mit Höhen und Tiefen hinter sich. Nach dem 2:4 gegen Werder und zwei weiteren Niederlagen in den ersten drei Spielen sowie dem Sturz auf den letzten Tabellenplatz entließ der Traditionsverein seinen Trainer Peter Neururer und verpflichtete mit Dieter Hecking von Alemannia Aachen einen ehemaligen Hannoveraner Profi.

 

Der 42-Jährige brachte die Mannschaft wieder auf Kurs und überwinterte mit ihr nach immerhin 20 Punkten aus 14 Spielen auf dem elften Tabellenplatz. Die Abstiegsgefahr ist bei fünf Zählern Vorsprung auf den Tabellen-16. Borussia Mönchengladbach freilich noch lange nicht gebannt.

 

Um seine Spieler auf das Sonntagsspiel im Weser-Stadion vorzubereiten, simulierte Trainer Hecking am Mittwoch "Bremer Bedingungen" und ließ seine Schützlinge auf dem geheizten Rasen der AWD-Arena trainieren. Verzichten müssen die Hannoveraner im Nordderby auf ihren Stürmer Thomas Brdaric (Flüssigkeit), hinter dem Einsatz von Vahid Hashemian (nach grippalem Infekt) und Sören Halfar (nach Innenbanddehnung im Knie) stehen noch Fragezeichen.

 

Übrigens: Das Duell Werder-Hannover ist auch das Spiel der "getauschten Innenverteidiger". Für Werders Per Mertesacker ist es das erste Wiedersehen auf dem Platz mit seinen langjährigen Kollegen, für Hannovers Frank Fahrenhorst die Rückkehr ins Weser-Stadion.

 

von Kevin Kohues

 

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