Schaaf warnt: Bei den Kölnern stimmt die Leistung

Thomas Schaaf gibt sich mit Platz 3 nicht zufrieden.
Profis
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Achteinhalb Jahre und acht Aufeinandertreffen ist es inzwischen her, dass die Kölner das letzte Mal gegen Werder gewinnen konnten. Dem 2:0 der Geißböcke im November 1997 folgten sechs Werder-Siege und zwei Unentschieden. Eine besonders schwere Aufgabe diese Serie zu brechen wird es für die Kölner am Samstag, 06.05.2006, im vorletzten Spiel der Saison. Die Domstädter kommen als sicherer Absteiger an die Weser und treffen auf selbstbewusste Bremer, die sich am Mittwoch mit dem 5:3-Erfolg über den MSV Duisburg Platz 3 und damit die Champions-League-Qualifikation so gut wie sicherten und weiter Ambitionen auf den zweiten Platz haben.

 

Werder glaubt weiter an das Endspiel in Hamburg

 

Denn Cheftrainer Thomas Schaaf möchte sich mit diesem dritten Platz noch nicht zufrieden geben: "Klar kann man jetzt schon sagen, dass wir eine tolle Saison gespielt haben, aber man darf nicht vergessen, dass noch zwei Spiele auf uns warten", erinnert der 46-Jährige. Schaaf weiter: "Wir wollen den Fans gegen Köln noch einmal ichtig guten Fußball bieten und hoffen, dass dann am letzten Spieltag in Hamburg etwas ganz besonderes passiert." Genauso sieht das Tim Borowski: "Der dritte Platz ist schön, aber der HSV kann immer noch stolpern und dann wollen wir da sein", hofft der Nationalspieler auf einen Ausrutscher des Tabellenzweiten und die eigene Standfestigkeit.

 

Der vorletzte Tabellenplatz der Kölner ist für Thomas Schaaf aber kein Grund, sie zu unterschätzen. Der Coach warnt: "Es wäre fatal zu denken, der FC hat den Laden aufgrund der Tabellensituation schon dicht gemacht. Was passieren kann, wenn man den Gegner spielen lässt, haben wir gestern in Duisburg gesehen", so der Fußball-Lehrer, der für die "Geißböcke", trotz des sicheren Abstieges vor allem lobende Worte findet: "Die Kölner haben in dieser Saison schon oft ansprechende Leistungen gezeigt. Was oft nicht funktioniert hat, war das Ergebnis." Ähnlich wie sein Trainer sieht es Stürmer Ivan Klasnic: "Duisburg hat uns gezeigt, dass ein Spiel gegen einen fast oder sicheren Absteiger nicht einfach so gewonnen werden kann. Der Einsatz muss stimmen", weiß der kroatische Nationalspieler.

 

Lukas Podolski feiert 50. Bundesliga-Einsatz gegen Werder

 

Trotz lediglich einer Niederlage aus den vergangenen sechs Spielen, werden die Kölner, die mit 27 Punkten auf dem Vorletzten Tabellenrang liegen, den sechs Punkte entfernten rettenden 15. Platz definitiv nicht mehr erreichen können, da mit dem VfL Wolfsburg und Kaiserslautern zwei besser positionierte direkte Konkurrenten am letzten Spieltag noch aufeinander treffen und auf jeden Fall Punkte sammeln werden. Für den FC wird es darum gehen, seinen rund 3.500 mitgereisten Fans ein gutes Spiel zu zeigen und sich erhobenen Hauptes aus der ersten Liga zu verabschieden. Nationalspieler Lukas Podolski wird im Weser-Stadion seinen 50. Bundesliga-Einsatz absolvieren.

 

Baumann fällt weiter aus

 

Ob Cheftrainer Thomas Schaaf gegen Köln auf Spielmacher Johan Micoud zurückgreifen kann, hängt von der Entschediung des Sportgerichts am Donnerstagabend ab. Des Weiteren steht ein Fragezeichen hinter dem Einsatz von Christian Schulz, der sich seit dem Spiel gegen Schalke 04 mit einer Rippenprellung herumplagt. Noch etwas angeschlagen aus dem Duisburg-Spiel sind Petri Pasanen, der einen Schlag auf den Fuß bekommen hat, Aaron Hunt (Schleimbeutelentzündung) sowie Miroslav Klose. Der deutsche Nationalspieler bekam am Mittwoch einen Schlag auf das Knie. "Morgen wird sich entscheiden, wer von ihnen einsatzfähig ist", so Schaaf. Definitiv nicht im Kader sein werden Frank Baumann (Innenbandeinriss im linken Knie), Jurica Vranjes (Innenbandeinriss im rechten Knie) und Patrick Owomoyela, der gegen den MSV die fünfte gelbe Karte sah.

 

von Ole Schlabers

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