Werder will gegen Nürnberg Stärke zeigen

Christian Schulz im Duell mit Nürnbergs Markus Schroth.
Profis
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Eine Differenz von 23 Punkten trennt Werder Bremen vom kommenden Gegner in der Fußball-Bundesliga. Am 26. Spieltag treffen die Grün-Weißen am Samstag, 18.03.2006, auf den derzeitigen Tabellenzwölften 1. FC Nürnberg. Doch Cheftrainer Thomas Schaaf gibt sich auch nach einem Blick auf die Tabelle zurückhaltend: "Diese Situation sagt nicht automatisch, dass es ein leichtes Spiel wird. Wir haben zuletzt gegen Hertha nicht die Leistung zeigen können, die wir uns vorgestellt haben. Deshalb müssen wir jetzt in Nürnberg einiges draufsetzen und nach einer Schwäche gegen die Berliner wieder Stärke zeigen."

Die angespannte Stimmung nach der Niederlage gegen Hertha BSC am vergangenen Spieltag ist in den Reihen der Werderaner noch zu spüren. "Die Spieler sind immer noch verärgert über die Leistung gegen Berlin. Wir haben uns keine Punkte an diesem Spieltag geholt. Jetzt müssen wir zusehen, dass wir in den verbleibenden Spielen die Punkte einfahren, die noch zu vergeben sind", beschreibt Thomas Schaaf die Situation nach dem Abrutschen auf den vierten Tabellenplatz.

Bilanz gegen Nürnberg weiter aufbessern

Doch dass gegen die zuletzt erfolgreichen Nürnberger ein Sieg nicht ganz einfach wird, weiß der Cheftrainer auch. "Nürnberg ist gut drauf. Sie haben in den letzten Spielen Erfolgserlebnisse einfahren können und das wollen sie auch jetzt zu Hause fortsetzen", so der Werder-Coach. Vor allem die Laufstärke und die schnellen Bewegungen, die Nürnberg zu einer sehr kompakten Mannschaft verschmelzen lassen, hob Thomas Schaaf hervor. "Sie ergänzen sich sehr gut und können schnell von Abwehr auf Angriff umschalten. Schroth, Vittek und Saenko werden vor allem über die Außenpositionen und das starke Mittelfeld bedient. Selbst Pollack, der eigentlich defensiv ausgerichtet ist, nimmt mehr und mehr einen offensiveren Part ein", fasst der Coach die Stärken der zuletzt treffsicheren Mannschaft zusammen.

Auch ein Blick in die Geschichtsbücher deutet auf eine schwere Aufgabe für Werder hin. Von 23 Auswärtspartien konnten die Grün-Weißen nur sechs gewinnen. Doch die jüngsten Vergleiche der beiden Teams zeigen, dass Werder die Qualitäten besitzt, Nürnberg zu besiegen. In der letzten Saison verließen die Bremer das Frankenstadion mit einem 2:1-Erfolg im Gepäck. Auch im Hinspiel im Weser-Stadion am neunten Spieltag der Saison ließen die Werderaner nichts anbrennen und schickten Nürnberg mit einer 2:6-Niederlage zurück in den Süden. Top-Stümer Miroslav Klose war dabei allein dreimal erfolgreich.

Einsatz von Micoud steht auf der Kippe

Während die Nürnberger weiter auf ihre Langzeitverletzten Andreas Wolf und Sven Müller (beide Reha nach Meniskus-Operation) sowie Marek Mintal (Reha nach Bruch des Mittelfußes) verzichten müssen, bangt Werders Cheftrainer Thomas Schaaf um den Einsatz von Johan Micoud. Der Franzose konnte auch am Donnerstag nicht am Mannschaftstraining teilnehmen. "Ich bin noch nicht zu 100 Prozent fit, es schmerzt noch ein bisschen. Wir werden erst morgen sehen, ob ich mit dem Team trainieren und die Reise nach Nürnberg antreten kann", so der 32-Jährige nach der individuellen Trainingseinheit mit Physiotherapeut Stefan Wolters. Auch der Einsatz von Jelle van Damme ist fraglich. Wie auch bei Johan Micoud gab es am Donnerstagnachmittag keine positiveren Informationen. Der Belgier leidet an Muskelproblemen im rechten Oberschenkel.

Juliane Schramm

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