Eintracht Tormaschine gegen Werder-Torfabrik

Christian Schulz will gegen Frankfurt wieder den Platz auf der linken Seite der Abwehrkette einnehmen.
Profis
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Werder Bremen trifft am elften Spieltag der Fußball-Bundesliga am Samstag, 29.10.2005, ab 15.30 Uhr im Weser-Stadion auf die Eintracht aus Frankfurt. Erst einmal, am neunten Spieltag in Duisburg (1:0), konnten die Hessen in der laufenden Saison auswärts einen Sieg einfahren. Doch dort begann auch die Erfolgsserie des Clubs aus Frankfurt. Seither ist die Eintracht gut drauf, hat in der Bundesliga den 1. FC Köln mit 6:3 und in der zweiten Runde des DFB-Pokals die Schalker mit 6:0 vom Platz geschossen. Die neue Tor-Maschine vom Main trifft auf die Torfabrik aus Bremen. Bereits 36 Mal fand dieses Duell im Weser-Stadion statt. Die Grün-Weißen verließen in mehr als jeder dritten Partie den Platz als Sieger. Doch Werder-Geschäftsführer Klaus Allofs warnt: "Bei einem solchen Gegner, der in den letzten Spielen so überzeugend war, darf man nicht auf die Idee kommen, ihn zu unterschätzen."

Der Frankfurter Aufwärtstrend lässt auch in Bremen die Alarmglocken läuten. "Die Frankfurter haben ein absolutes Hallo-Wach-Zeichen gesetzt. Im Spiel gegen Schalke haben sie ihre zuvor gute Leistung bestätigen können. Dazu kommt, dass die Frankfurter das Spiel am Samstag mit einer gewissen Lockerheit angehen können, weil sie hier nichts zu verlieren haben", so Werders Cheftrainer Thomas Schaaf, der die Vorzüge des Frankfurter Spielsystems so beschreibt: "Sie sind jung, dynamisch und haben Mut, in der Offensive viele Dinge durchzusetzen. Außerdem haben sie die Fähigkeit, unheimlich schnell von Verteidigung auf Angriff zu schalten. Frankfurt ist sehr diszipliniert und hat Spieler wie Amanatidis, Jones oder Huggel in ihrer Mannschaft, die schnell ihre Positionen wechseln können und immer wieder nachsetzen."

Dennoch geht Schaaf selbstbewusst in diese Partie. "Man kann nicht immer davon ausgehen, dass Frankfurt sechs Tore schießt", sagt der Bremer Coach und kann dabei auf die Bundesliga-Tabelle verweisen. Die Mannschaft um Trainer Friedhelm Funkel steht dort mit zehn Punkten auf dem 13. Rang. Sechs Mal haben die Adlerträger verloren, drei Mal gewonnen und nur ein Unentschieden einfahren können. Schaaf betont: "Wir haben ein gesundes Selbstvertrauen und wissen, dass wir über gewisse Qualitäten verfügen. Die nächsten drei Spiele werden für uns sehr interessant. Daher müssen wir stark sein und jedes Mal eine Top-Leistung zeigen."

Auf wen Thomas Schaaf am Samstagnachmittag zurückgreifen kann, ist noch unklar. Vor allem der Einsatz von Johan Micoud und Christian Schulz ist noch nicht sicher. "Ich hoffe, dass Joe und Schulle wieder zur Verfügung stehen. Obwohl wir mit den Umstellungen gegen Wolfsburg sehr gut klargekommen sind, ist die Bedeutung der beiden unheimlich groß, denn jeder Spieler hat seine genaue Funktion in der Mannschaft", sagte der Trainer, der zwar am Donnerstagnachmittag beide wieder im Mannschaftstraining begrüßen durfte, aber erst noch abwarten möchte, wie beide die Belastungen verkraften.

von Juliane Schramm

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