Vorbericht: Ohne Valdez gegen Dortmund

Profis
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Die Werderaner blicken einen Tag nach der Niederlage gegen Barcelona nach vorn. Als nächster Gegner in der Bundesliga gastiert am Samstag, 17.09.2005, um 15.30 Uhr Borussia Dortmund im Weser-Stadion.

 

Nicht dabei sein kann dann Nelson Valdez, der sich beim Champions-League-Auftakt einen Muskelfaserriss zugezogen hat. Der Paraguayer verletzte sich gegen Barca schon früh am hinteren linken Oberschenkel, spielte dann aber noch bis zur 83. Minute weiter, ehe er für Aaron Hunt ausgewechselt wurde. "Nach der ersten Untersuchung scheint es nur ein kleiner Riss zu sein. Ich hoffe, dass wir ihn nächste Woche Dienstag wieder dabei haben. Nelson hat gutes Heilfleisch", sagte Cheftrainer Thomas Schaaf. Neben Valdez fehlen weiterhin Tim Wiese (Kreuzbandriss) und Ümit Davala (Hüftprobleme), der laut Auskunft von Schaaf aber Fortschritte macht und bald wieder ins Mannschaftstraining einsteigen soll. Der gegen Barcelona gesperrte Miroslav Klose kehrt ins Team zurück.

 

Weitaus größere Personalsorgen belasten zur Zeit die Gäste aus Dortmund, die nach einem holprigen Start (2:2 in Wolfsburg, 1:2 gegen Schalke, 1:1 in Duisburg) am letzten Spieltag beim 2:1 gegen Köln ihren ersten Saisonsieg feierten. Stürmer Delron Buckley, der vor der Saison von Arminia Bielefeld in die Bierstadt gewechselt war, zog sich einen Teilriss des Innenbandes im linken Sprunggelenk zu und wird vier bis sechs Wochen lang ausfallen. Sein Sturmkollege Cedric van der Gun, der erst kurz vor Transferschluss vom niederländischen Erstligisten ADO Den Haag verpflichtet worden war, hatte noch größeres Pech. Der Holländer erlitt einen Kreuzbandriss und wird rund sechs Monate lang fehlen.

 

Sollte auch der tschechische Sturmtank Jan Koller (Darminfektion) für das Spiel gegen Werder ausfallen, muss sich BVB-Trainer Bert van Marwijk gerade in der Offensive etwas einfallen lassen. Möglich ist, dass der junge David Odonkor, der in dieser Saison bereits drei Mal eingewechselt wurde, eine Chance von Beginn an bekommt. Etwas besser sieht es bei Spielmacher Tomas Rosicky aus, der wie Koller gegen Köln pausieren musste. Der 25-jährige tschechische Nationalspieler hofft, nach Leistenbeschwerden am Wochenende wieder spielen zu können.

 

Ob mit oder ohne die beiden Tschechen – bei Werder ist man sich der Schwere der Aufgabe bewusst. "Die Dortmunder sind zwar nicht mehr durch die Bank mit großen Namen besetzt, verfügen aber über eine spielstarke junge Mannschaft", so Klaus Allofs. "Ich habe sie in Duisburg beobachtet, wo sie spielbestimmend waren und unbedingt gewinnen wollten. Bei uns erwarte ich sie aber einen Tick defensiver", schätzt Werders Geschäftsführer. Die Zielsetzung für die Werderaner formuliert er klar und deutlich: "Wir gehen als Favorit ins Spiel. Wir werden offensiv spielen, und versuchen, Druck zu machen und den Gegner zu Fehlern zu zwingen."

 

von Kevin Kohues

 

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