Anders auftreten gegen Mainz

Eine Szene aus der letzten Saison: Nelson Valdez und der Ex-Bremer Manuel Friedrich im Kampf um den Ball.
Profis
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Die obligatorische Pressekonferenz am Donnerstag drehte sich lange Zeit nur um das Thema Champions-League-Qualifikation. "Ich dachte schon, am Sonntag wird gar nicht mehr gespielt", scherzte Werders Cheftrainer Thomas Schaaf, als sich nach knapp einer halben Stunde der erste Journalist nach dem nächsten Spiel gegen Mainz erkundigte. Gegen die letztjährige Überraschungsmannschaft aus der Karnevalshochburg bestreiten die Werderaner nämlich am Sonntag (17.30 Uhr) ihr erstes Auswärtsspiel der neuen Saison. Gut 1.500 Werder-Fans werden die Mannschaft in Mainz anfeuern.

 

Die Marschroute ist nach der schwachen Darbietung von Basel klar. "Ich erwarte, dass wir gegen Mainz ganz anders auftreten", betonte Geschäftsführer Klaus Allofs. "Wir dürfen die Mainzer nicht so zur Entfaltung kommen lassen wie zuletzt die Basler. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir uns steigern werden." Bei diesem Vorhaben wird Cheftrainer Thomas Schaaf auf "Käpt'n" Frank Baumann verzichten müssen, der weiterhin an einer Zerrung im hinteren rechten Oberschenkel laboriert.

 

Schaafs Respekt vor "aktiven" Mainzern

 

Vor dem Gegner, gegen den Werder in der Bundesliga noch nicht gewinnen konnte (2004/2005: 1:2 in Mainz, 0:0 im Weser-Stadion), hat Schaaf großen Respekt. "Mainz ist eine sehr aktive Mannschaft. Sie sind laufstark, können schnell die Positionen wechseln und schnell umschalten." Die Niederlage der letzten Saison spiele zwar keine Rolle mehr, aber "dieses Spiel hat verdeutlicht, dass man immer bis zur letzten Minute aufpassen muss", mahnte Schaaf.

 

Die Mainzer absolvieren nach dem misslungenen Bundesliga-Start (0:1 in Köln) ebenso wie die Werderaner eine "englische Woche". Am Donnerstagabend treffen sie in Frankfurt in der zweiten Uefa-Cup-Qualifikationsrunde auf den isländischen Pokalsieger IB Keflavik. Dabei müssen sie wie auch gegen Werder auf US-Nationalspieler Conor Casey verzichten, der sich beim Gold Cup im Juli einen Kreuzbandriss zugezogen hatte. Trainer Jürgen Klopp, der bei seiner Mannschaft im Spiel gegen Köln die "letzte Konsequenz" vermisst hatte, ist vor den bevorstehenden Aufgaben optimistisch. "Wir sind insgesamt in einer guten Verfassung. Jetzt erwarte ich von der Mannschaft am Donnerstag und am Sonntag gegen Werder Bremen zwei Mal 90 Minuten Powerfußball.“

 

von Kevin Kohues

 

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