Bremer Offensivstärke soll in München den Erfolg bringen

Profis
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Seit 13 Spielen ist Werder Bremen nun schon ungeschlagen. Am kommenden Sonntag, 07.03.2004, muss das Team von Cheftrainer Thomas Schaaf um 17.30 Uhr in München gegen den TSV 1860 antreten. Die "Löwen" belegen zur Zeit mit 26 Punkten den 12. Rang und liegen nur fünf Punkte von einem Abstiegsplatz entfernt. Doch Schaaf warnt: "Wir werden bestimmt nicht den Fehler begehen, die Münchner zu unterschätzen. Wir müssen auch weiterhin konzentriert an unsere Aufgaben herangehen und sie Stück für Stück abarbeiten."

 

Es gibt auch keinen Anlass dafür, nachlässig in der Einschätzung des Gegners zu werden. Der 3:1-Auswärtssieg der Münchner beim 1. FC Köln am vergangenen Wochenende hat deutlich gezeigt, wo die Stärken der Löwen zu finden sind: In der Offensive. "Mit Benjamin Lauth und Markus Schroth haben sie zwei unheimlich bewegliche Spitzen, die läuferisch und technisch sehr stark sind und immer für Unruhe sorgen können", so die Einschätzung des Cheftrainers. Besondere Vorsicht ist vor Markus Schroth geboten. Der 29-jährige kopfballstarke Stürmer traf in 13 Spielen gegen die Bremer bereits sieben Mal. In dieser Saison erzielte er zusammen mit Nationalstürmer Lauth über die Hälfte aller 24 Treffer des TSV 1860. Unterstützt wird die Offensivabteilung der 60er von dem spielstarken Mittelfeld, das mit Harald Cerny und Markus Weissenberger über zwei Außenspieler verfügt, die sowohl die Stürmer mit Flanken versorgen als auch selbst den Abschluss suchen.

 

Christian Schulz könnte Ümit Davala ersetzen

 

Doch der Weg nach vorn ist auch die Stärke des Tabellenführers: Mit 54 Toren in 22 Spielen haben die Bremer bereits mehr als die doppelte Anzahl Tore auf dem Konto. "Wir müssen versuchen, unsere Offensivstärke auch gegen München auszuspielen", sagte Sportdirektor Klaus Allofs. In der vergangenen Saison gelang den Bremern dieses Vorhaben nicht. Mit einer 0:3-Niederlage kehrte Werder damals an die Weser zurück. Für die Grün-Weißen die vierte Bundesliga-Niederlage in Folge beim TSV 1860 München. Gegen kein Team warten die Bremer länger auf einen Auswärtssieg. Hoffnung gibt da der Erfolg aus der Hinrunde. "Es waren schon immer enge Spiele gegen die 'Löwen'. Im Herbst haben wir 2:1 gewonnen. Ich hoffe, dass wir erfolgreich daran anknüpfen werden", so Thomas Schaaf.

 

Verzichten muss Cheftrainer Thomas Schaaf in München aller Voraussicht nach auf Abwehrspieler Ümit Davala, der sich am Donnerstag in Zürich von einem Spezialisten untersuchen ließ. "Wir planen nicht mit ihm. Es wäre eine Überraschung, wenn es doch noch bis Sonntag klappen sollte", so der Bremer Chefcoach. In die Vierer-Abwehrkette könnte Christian Schulz rücken. Schaaf: "Er ist die naheliegendste Alternative". Bereits im Spiel gegen Borussia Dortmund hatte Schulz nach der Auswechslung des türkischen Nationalspielers den Part des linken Außenverteidigers übernommen. Paul Stalteri wird auf die rechte Seite wechseln. "Da gibt es keine Probleme. Paul ist es egal auf welcher Seite er spielt", ist sich Schaaf sicher. Ebenfalls nicht mit von der Partie wird Ludovic Magnin sein, der sich einen Sehnenteilabriss im Oberschenkel zugezogen hat.

 

Einen Ausfall mehr hat Löwen-Trainer Falko Götz zu beklagen. Neben Janne Saarinen, der in Köln die fünfte Gelbe Karte gesehen hatte, stehen auch Jiayi Shao und Danny Schwarz nicht zur Verfügung. Schwarz befindet sich nach seinem Verrenkungsbruch im linken Sprunggelenk im Reha-Training und der Chinese Shao hat nach seinem Kreuzbandriss noch einen Trainingsrückstand aufzuholen.

 

Norman Ibenthal

 

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