Besonders warnt Davala vor Spielmacher Gökdeniz Karadeniz, der in der laufenden Saison bereits sieben Tore geschossen hat. Doch für ebenso gefährlich schätzt er Angreifer Fatih Tekke ein, der mit dem ukrainischen Nationalstürmer Maxim Romaschenko ein schlagkräftiges Offensivduo bildet. Hinzu kommt noch die sehr gute Form der Türken, die auch Ümit Davala bestätigt: "Trabzon ist unheimlich gut drauf. Sie sind Zweiter in der türkischen Liga und haben einen unheimlichen Lauf, nachdem es in den letzten Jahren nicht so gut für sie gelaufen ist. In der Mannschaft herrscht eine absolute Euphorie!"
Der siebenmalige Meister befindet sich seit langer Zeit mal wieder im oberen Tabellendrittel. Im Jahre 1985 sicherte sich Trabzon das letzte Mal den Titel. Doch ob es in diesem Jahr für den ersten Tabellenplatz reicht, ist fraglich. Zur Zeit liegen sie mit neun Punkten Rückstand hinter Besiktas Istanbul auf Rang zwei.
Die Türken benötigen unbedingt einen Sieg gegen die Bremer, um doch noch das Finale zu erreichen. Das erste Gruppenspiel verloren sie gegen den PSV Eindhoven im Elfmeterschießen. Nach 90 Minuten stand es 2:2. Dadurch hat Trabzonspor nur einen Zähler auf dem Punktekonto, Eindhoven zwei und Werder durch den 3:0-Erfolg über den PSV drei. Somit reicht den Grün-Weißen ein Remis zum Einzug ins Endspiel.
Die Partie wird ab 19:30 Uhr live auf Eurosport übertragen, werder-online.de berichtet nach Schlusspfiff mit aktuellen Stimmen über die Partie.