Werderaner wollen nicht das Dortmunder Ventil sein

Profis
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Die Zeichen stehen gut für einen spannenden Samstagnachmittag im Westfalenstadion, wenn der SV Werder zu Gast bei den Schwarz-Gelben aus Dortmund sein wird. Vor ausverkauftem Haus mit rund 83.000 Zuschauer will der SV Werder versuchen, die Tabellenführung zu verteidigen und zugleich den Erfolg aus der letzen Saison zu wiederholen. Damals gingen die Bremer durch ein Traumtor von Fabian Ernst aus etwa 50 Metern mit 2:1 als Sieger vom Platz. "Wir werden versuchen, Fabian wieder genau an diese Stelle zu platzieren", flachste Cheftrainer Thomas Schaaf auf der Pressekonferenz vor der Partie.

 

Ganz so einfach wird es aber nicht werden. Schaaf rechnet mit einem "heißen" Spiel und einem Gegner, der trotz aller Unruhe in den vergangenen Wochen sehr couragiert in die Partie gehen wird. "Nach all den Diskussionen ist die Partie gegen uns für die Dortmunder ein dankbares Spiel. Gegen den Tabellenführer kann man viel wieder gut machen. Wenn außerhalb des Platzes so großer Druck aufgebaut wird wie in Dortmund, dann kann so eine besondere Partie ein Ventil sein, um Dampf abzulassen", warnte Schaaf vor dem Gegner. Der Bremer rechnet die Borussen auch weiterhin zu den Titelanwärtern: "Dortmund hat eine starke Mannschaft, die auch Deutscher Meister werden kann." Für ihn ist es wichtig, dass sein Team nach der langen Bundesligapause wieder schnell die Sicherheit ins Spiel bringt. "Wir können uns nicht nur hinten reinstellen, sondern müssen selbst das Spiel nach vorne gestalten", so Schaaf, der eine konzentrierte Leistung von seiner Elf fordert.

 

In der Vergangenheit waren die Grün-Weißen für die Dortmunder ein unbequemer Gegner. So hat das Sammer-Team gegen keine andere Mannschaft in der Bundesliga häufiger verloren (32x). Die Werderaner feierten außerdem die meisten Torerfolge gegen die Borussen (128x). "Wir haben schon viele gute Spiele in Dormund abgeliefert", sagte der Bremer Coach zuversichtlich und rechnet sich gute Chancen auf einen Sieg aus.

 

Auf Seiten des Tabellenführers wird definitiv Ludovic Magnin ausfallen, der weiterhin seinen Muskelfaserriss auskuriert. Ein großes Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Johan Micoud, dessen Gesundheit heute Nachmittag noch einmal auf dem Prüfstand steht. Ob er trotz seines Rippenbruchs die Reise nach Dortmund antreten kann, wird sich erst in letzter Minute entscheiden.

 

Schlimmer trifft es dagegen den BVB, der gleich auf neun Spieler verzichten muss. Neben Leandro (Muskelfaserriss) werden auch Evanilson, Demel und der Ex-Bremer Torsten Frings mit Kreuzbandriss ausfallen.

Zudem befinden sich Neuzugang Conceicao, Heiko Herrlich sowie Christoph Metzelder im Aufbautraining.

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