Schaaf: "Topleistung notwendig, um Ziel zu erreichen"

Profis
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Am 34. und damit letzten Spieltag der Bundesliga-Saison 2002/2003 ist der SV Werder zu Gast bei Borussia Mönchengladbach. Spannender könnte die Konstellation für beide Teams Vorfeld dieser Begegnung gar nicht sein, schließlich geht es sowohl für die Gladbacher als auch für die Bremer noch um alles. Die Westdeutschen benötigen als Tabellen-14. unbedingt noch einen Punkt, um den Klassenverbleib unter Dach und Fach bringen zu können. Der SV Werder kann sich mit einem Sieg auf dem Bökelberg einen Platz im UEFA-Cup-Wettbewerb sichern und wäre nicht mehr auf die Schützenhilfe anderer Klubs angewiesen.

 

Werders Cheftrainer Thomas Schaaf weiß, dass der abstiegsbedrohte Gegner seiner Mannschaft einiges abverlangen wird: "Am Samstag erwartet uns eine sehr schwierige Aufgabe, da Gladbach alles dafür tun wird, den nötigen Punkt einzufahren. Das heißt für uns, dass wir eine Topleistung abliefern müssen, um unser Ziel, die direkte Qualifikation für den internationalen Wettbewerb, zu erreichen." Im Hinblick auf die taktische Aufstellung hebt der Bremer Coach vor allen Dingen die Offensiv-Stärke des Gegners hervor. "Die Gladbacher werden nicht unkontrolliert nach vorne spielen, sondern vielmehr auf gezielte Konter setzen. Sie besitzen gerade auf den Flügeln mit Ketelaer auf links und sowohl Aidoo als auch Skoubo auf rechts sehr schnelle Leute, auf die wir uns einstellen müssen", so Schaaf. Ein weiterer Pluspunkt für die Borussia könnte die Heimkulisse sein, denn der Bökelberg ist mit 34.500 Zuschauern restlos ausverkauft. "Im Stadion wird die richtige Atmosphäre für ein engagiert geführtes Spiel herrschen. Ich freue mich auf die Aufgabe, da meine Mannschaft in den vergangenen Wochen ihre Sicherheit zurück gewonnen hat. Außerdem gefällt mir der Fakt, dass wir unser Schicksal am Samstag selbst in der Hand haben", erklärt Thomas Schaaf.

 

Pünktlich zum Saisonfinale entspannt sich auch die Personalsituation des SV Werder wieder. Neben den Langzeit-Verletzten Manuel Friedrich, Ivan Klasnic (beide Kreuzbandriss) und Victor Skripnik (Schambeinentzündung) steht lediglich noch ein großes Fragezeichen hinter der Berücksichtigung von Ersatz-Keeper Jacub Wierzchowski für den Gladbach-Kader. Der Pole wird von einem geschwollenen Daumen behindert. Die Zweifel an der Einsatzbereitschaft von Stürmer Markus Daun scheinen ausgeräumt. "Ich habe während des Trainings keine Probleme gehabt. Ich denke, dass ich gegen die Borussia einsatzbereit bin", gab sich Daun am Donnerstag optimistisch.

Im Gegensatz zur Partie gegen Schalke 04 am vergangenen Wochenende werden für das letzte Saisonspiel Krisztian Lisztes (Gelbsperre abgelaufen), Ailton (Trauerfall in der Familie), Razundara Tjikuzu (Magenprobleme überstanden) und Ivica Banovic (Sprunggelenkverletzung überstanden) den Grün-Weißen wieder zur Verfügung stehen.

 

Bei den Gladbachern um Trainer Ewald Lienen werden am Samstag verletzungsbedingt Korell (Knieoperation), van Hout (Kreuzbandriss), Küntzel (Nasenbeinbruch) und Hausweiler (Sehnenentzündung am Fuß) fehlen.

 

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