Auch Werders Cheftrainer Thomas Schaaf betont die Bedeutung der Begegnung: "Wir haben unsere gute Ausgangsposition aus der Rückrunde verspielt. Das heißt, wir sind nun in der Pflicht, die letzten Spiele dieser Saison erfolgreich zu gestalten, wenn wir uns nicht um den Lohn unserer Arbeit bringen lassen möchten." Probleme, seine Mannschaft gegen Hertha BSC zu motivieren, hat der Bremer Coach nicht. "Jeder Spieler weiß, um was es gegen die Berliner geht. Uns muss es egal sein, wie Hertha im Weser-Stadion auftreten wird. Wir müssen unsere Leistung bringen und endlich wieder Tore schießen", so Thomas Schaaf.
Einen Lichtblick gibt es schon im Vorfeld der Begegnung gegen die Berliner: Bis auf die Langzeitverletzten Manuel Friedrich und Ivan Klasnic (beide Kreuzbanbriss) kann der Werder-Cheftrainer auf seinen gesamten Kader zurückgreifen. Mit Paul Stalteri (Gelb-Sperre abgelaufen) und Frank Verlaat (nach überstandenem Kapsel-und Bändereinriss) stehen dem SV Werder wieder zwei wichtige Akteure zur Verfügung. "Frank und Paul stehen für die erfolgreiche Werder-Elf aus der Hinrunde. Insbesondere mit der Rückkehr von Frank Verlaat haben wir mehr taktische Möglichkeiten in der Defensive", erklärt Schaaf.
Bei den Herthanern um Trainer Huub Stevens werden am Samstag im Weser-Stadion van Burik (Muskelfaserriss) und Nene (Trainingsrückstand) fehlen. Ansonsten können die Berliner in Bestbesetzung antreten. "Wir müssen aufpassen, dass wir Marcelinho unter Kontrolle halten. Er ist im Offensivbereich der auffälligste Hertha-Spieler, der immer für Unruhe sorgt", ergänzt Bremens Coach Schaaf.