"Alle haben begriffen, um was es für uns geht"

Profis
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Am 27. Spieltag der Fußball-Bundesliga ist der SV Werder zu Gast bei Borussia Dortmund. Für die Bremer wird das Spiel im Dortmunder Westfalenstadion keine leichte Aufgabe. Schließlich will der amtierende Deutsche Meister seinen Champions-League-Platz als Tabellen-Zweiter festigen. Zudem ist Dortmund unter Trainer Matthias Sammer gegen Werder noch ungeschlagen. Für die Bremer spricht jedoch, dass die Borussen gegen keinen Bundesligaverein häufiger verloren als gegen die Grün-Weißen, nämlich schon 31 Mal.

 

Trotzdem sieht Werders Cheftrainer Thomas Schaaf den Tabellen-Zweiten eindeutig in der Favoritenrolle: "Der BVB hat eine sehr spielstarke Mannschaft, die auf allen Positionen top besetzt ist. In der jetzigen Situation könnte es allerdings ein Vorteil für uns sein, als Außenseiter aufzulaufen, da wir momentan nicht vor Selbstvertrauen strotzen."

 

Thomas Schaaf weiß aber auch, dass eine zu defensive Gangart in Dortmund schnell bestraft wird. "Wir werden uns nicht hinten rein stellen und mauern, dann hätten wir dort keine Chance. In Dortmund müssen wir nach vorne spielen und versuchen, den Gegner zu Fehlern zu zwingen", so der Werder-Coach. "Mit Jan Koller haben sie einen ganz unangenehmen Stürmer in ihren Reihen, der immer für Gefahr im Strafraum sorgt. Wir müssen hellwach sein, wenn wir im Westfalenstadion bestehen wollen", ergänzt der Coach.

 

Während der Woche hatte der Cheftrainer erklärt, dass ihm das intensive Training mit der Mannschaft gut gefallen habe und die Leistungskurve nach oben zeige. Am Samstag gilt es nun, die harte Arbeit auch in Punkte umzumünzen. "Alle haben begriffen, um was es für uns am Wochenende geht. Unser Ziel ist und bleibt der internationale Wettbewerb. Um den noch erreichen zu können, müssen wir endlich den Schalter umlegen und unsere guten Trainingsleistungen auch im Spiel umsetzen", erklärt Schaaf.

 

Fehlen wird den Grün-Weißen am Samstag Stürmer Markus Daun. Der 22-Jährige liegt mit einer fiebrigen Erkältung im Bett und wird höchstwahrscheinlich bis zum Wochenende nicht wieder genesen sein.

Definitiv ausfallen wird den Bremern Ludovic Magnin, der immer noch mit den Folgen einer Außenbanddehnung im Knie zu kämpfen hat. Fragezeichen stehen noch hinter Razundara Tjikuzu (Muskelfaserriss) und Kapitän Frank Baumann (Oberschenkel-Probleme). "Frank und ,Raschi‘ sind heute wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen und hatten dabei kaum Probleme. Ob sie gegen Dortmund spielen können, entscheidet sich aber erst Samstag", erklärt Thomas Schaaf.

Unsicher ist ebenfalls der Einsatz von Abwehrspieler Mladen Krstajic. Den Serben plagten am Donnerstag so starke Knieprobleme, dass er mit dem Training aussetzen musste. Nicht mit nach Dortmund werden der rot-gesperrte Krisztian Lisztes und Frank Verlaat (5. Gelbe Karte) fahren. Der Holländer hätte aber ohnehin nicht mitspielen können, da er sich während der Woche eine Knöchelverletzung zuzog.

 

Wenigstens einen personellen Lichtblick gibt aber für alle Werder-Fans zu konstatieren. Die beim letzten Spiel gegen Hannover noch gesperrten Johan Micoud und Fabian Ernst werden wieder mit von der Partie sein.

 

Dortmunds Trainer Mathias Sammer wird gegen Werder auf mindestens vier Spieler verzichten müssen. Nicht dabei sein wird Jörg Heinrich (Außenbandriss), Guiseppe Reina (Knie entzündet), Otto Addo (Trainingsrückstand) und Christoph Metzelder (Achillessehnen-OP). Fraglich ist noch der Einsatz von Kapitän Stefan Reuter, der nach überstandenem Muskelfaserriss erst kürzlich wieder mit dem Training begann.

 

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