SV Werder trotz vieler Ausfälle optimistisch

Profis
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Am 26. Spieltag der Fußball-Bundesliga steigt im Weser-Stadion das Nordderby zwischen dem SV Werder und Hannover 96. Im Hinspiel in der niedersächsischen Hauptstadt sahen die Zuschauer ein sehr torreiches Spiel. Zwar kann Werders Cheftrainer Thomas Schaaf den Zuschauern nicht wieder so viele Tore versprechen, dennoch glaubt er an ein sehr interessantes Spiel. "Beide Mannschaften spiele nach vorne. Da wir ein Heimspiel haben, müssen wir das Spiel machen. Wir wollen den Zuschauern etwas anbieten und gewinnen", erklärt Schaaf.

Wie die Bremer gegen den Gast aus Hannover zum Erfolg kommen wollen, verriet Schaaf auch: "Wir wollen das Spiel von Anfang an kontrollieren und es wird Zeit, dass wir endlich wieder Tore erzielen. Und natürlich müssen wir Gegentreffer vermeiden." Auf jeden Fall spricht die Heimbilanz gegen die "Roten" für die Hanseaten. Der SV Werder verlor vor heimischer Kulisse noch kein Spiel gegen die Hannoveraner. Zudem gingen die Bremer in den letzten sieben Partien gegen Hannover 96 fünf mal als Sieger vom Platz. Trotz dieser Ergebnisse will Werders Cheftrainer nichts von der Favoritenrolle im Nordderby wissen. "Mir ist egal, wer Favorit ist. Wichtig ist nur, dass wir eine gute Mannschaft aufbieten können."

 

Schaaf trotz vieler Ausfälle optimistisch

 

Das wird schwer genug. Denn mittlerweile ist die Zahl der Ausfälle auf acht Spieler angestiegen. Als letzter Kicker meldete sich auch noch Razundara Tjikuzu ab, der sich beim Länderspiel in Namibia einen Muskelfaserriss im Adduktorenbereich zuzog. Ebenfalls nicht zur Verfügung stehen Krisztian Lisztes (Rotsperre), Johan Micoud (Gelb-Rot-Sperre), Fabian Ernst, Victor Skripnik (beide Gelbsperre), Ludovic Magnin (Außenbanddehnung im Knie, Manuel Friedrich und Ivan Klasnic (beide Kreuzbandriss). Ein Fragezeichen steht zudem noch hinter dem Einsatz von Christian Schulz, der sich vor einer Woche das Nasenbein gebrochen hatte. "Ich denke schon, dass uns Christian am Samstag zur Verfügung steht. Und das wohl auch ohne Gesichtsmaske", so Schaaf. Auf jeden Fall wird Frank Baumann nach überstandenem Muskelfaserriss in die Mannschaft zurückkehren. "Frank ist eine ganz wichtge Figur in unserem Spiel. Er strahlt die nötige Ruhe und Souveränität aus, die uns in letzter Zeit gefehlt hat", ist Thomas Schaaf über das Comeback seines Kapitäns erleichtert. Je nachdem, ob Schulz dabei sein kann oder nicht, werden im Kader der Grün-Weißen 16 oder 17 Spieler stehen. Dennoch will Schaaf von einer Notelf nichts wissen: "Sicher wird das Spiel durch die vielen Umstellungen nicht leicht. Aber auch, wenn uns mit Ernst, Micoud und Lisztes drei Spieler aus dem zentralen Bereich fehlen, bin ich optimistisch. Jetzt haben die anderen Spieler die Chance, sich in den Vordergrund zu spielen. Alle Spieler, die wir im Kader haben, haben den Anspruch, spielen zu wollen. Jetzt können sie sich beweisen."

 

Hannovers Stärken liegen in der Offensive

 

Das Spiel gegen Hannover 96 wird aber nicht nur aufgrund der Verletzungssorgen auf Bremer Seite eine schwierige Aufgabe. "Hannover hat eine sehr spielstarke Mannschaft, die gut nach vorne spielt. Ihre Stärken liegen auch eindeutig in der Offensive. Mit Bobic, Idrissou und Stajner sind sie im Angriff sehr stark besetzt", erklärt Thomas Schaaf. Vor allem Fredi Bobic hatte im Hinspiel in der AWD-Arena im 96-Sturm auf sich aufmerksam gemacht. Mit zwei Vorlagen und zwei Treffern war er der entscheidende Mann auf dem Platz und sicherte den Niedersachsen nach einem 2:4-Rückstand in den letzten zehn Minuten noch ein Unentschieden. Ohnehin scheint Bobic gegen den SV Werder sehr gerne zu treffen. In elf Spielen gegen die Grün-Weißen erzielte der Stürmer der "Roten" sieben Tore. Doch nicht nur im Angriff sind die Hannoveraner gut besetzt. "Im Mittelfeld haben sie mit Krupnikovic einen sehr guten Spielmacher. Er kurbelt den Spielaufbau an und ist mit seinen Standardsituationen sehr gefährlich", so der Werder-Trainer.

Bei den Niedersachsen stehen in der Begegnung im Weser-Stadion auch nicht alle Spieler zur Verfügung. So werden definitiv Thorsten Nehrbauer (Fersenbeinbruch) und der ehemalige Werderaner Dame Diouf (Kreuzbandriss) ausfallen. Noch nicht gesichert ist das Mitwirken von Danijel Stefulj (Leistenprobleme) und Kostas Konstantinidis (Sprunggelenksprobleme).

 

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