Schaaf deutlich: "Wir sind trotzdem Favorit"

Profis
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Im Weser-Stadion treffen am 22. Spieltag der SV Werder Bremen und Energie Cottbus aufeinander. Beide Teams starteten völlig unterschiedlich in die Rückrunde. Während der SV Werder nur einen Punkt aus den letzten vier Spielen holte, waren es bei den Lausitzern zehn Zähler. Cottbus führt damit die Rückrunden-Tabelle an und schöpft neue Hoffnung im Kampf um den Klassenerhalt. Für die Zuschauer dürfte sich ein interessantes Spiel entwickeln. Die Hanseaten geht es darum, mit einem Erfolg die Negativserie zu beenden, während die Gäste mit einem Sieg einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt machen wollen.

 

Gute Bilanz spricht für den SV Werder

 

Vor der Partie herrscht bei den Grün-Weißen trotz des schlechten Starts Optimismus. Vor heimischem Publikum wollen die Hanseaten für die Wende sorgen. "Bei uns läuft es noch nicht so rund, aber trotzdem sind wir Favorit. Die Bilanz von Cottbus ist gut für uns, da wir den Gegner dadurch nicht unterschätzen werden", erklärt Werders Cheftrainer Thomas Schaaf.

Wir wollen wieder erfolgreich sein und zu Hause dafür sorgen, dass wir wieder an die guten Ergebnisse der Hinrunde anknüpfen", erklärt Werders Cheftrainer Thomas Schaaf. Dass die Chancen der Bremer für eine Wende sehr gut stehen, dafür sprechen die bisherigen positiven Ergebnisse gegen die Cottbuser. In fünf Aufeinandertreffen gingen die Hanseaten drei Mal als Sieger vom Platz. Vor heimischem Publikum verlor das Team von Thomas Schaaf gegen die Lausitzer noch nie. Werders Torjäger Ailton hat ebenfalls sehr gute Erinnerungen an Cottbus. In vier Spielen erzielte der Brasilianer vier Treffer. Und so soll es nach Meinung von Schaaf auch bleiben. "Es wird sicher keine leichte Aufgabe. Wir müssen uns alles von der ersten Sekunde an hart erarbeiten. Bis auf das Spiel in Nürnberg haben wir sehr gute Leistungen gezeigt. Wenn wir uns wieder gegenseitig mehr helfen, den Gegner mehr unter Druck setzen, nicht nachlässig agieren und so engagiert spielen wie in der Hinrunde, dann wird uns am Samstag auch ein Sieg gelingen", so Schaaf.

 

Ausfälle machen die Aufgabe nicht leichter

 

Die personelle Situation bei den Bremern ist vor dem Duell mit den Lausitzern angespannt. Gleich auf sieben Spieler muss Werders Chefcoach verzichten. Frank Baumann (Muskelfaserriss), Ludovic Magnin (Außenbanddehnung im Knie), Ivan Klasnic und Manuel Friedrich ( beide Kreuzbandriss), Johan Micoud und Mladen Gelbsperre) und Markus Daun (Rotsperre) stehen nicht zur Verfügung. Ein dickes Fragezeichen steht außerdem hinter dem Einsatz von Stürmer Angelos Charisteas, der an einer Muskelverhärtung im Oberschenkel laboriert. Dennoch verliert Schaaf nicht den Mut. "Wir werden trotzdem 18 Mann zusammen bekommen und Möglichkeiten finden."

 

Feuer und Einsatz als Mittel des Erfolges

 

Beim neu erstarkten Kontrahenten aus Cottbus läuft zur Zeit alles nach Maß. Als bestes Team der Rückrunde reist Energie an. Nach der Winterpause holten die Lausitzer zehn Punkte, also genauso viele wie in der Hinserie. Also keine leichte Sache für die Grün-Weißen. "Sie kommen sehr mutig und mit viel Selbstvertrauen nach Bremen. In der Hinrunde haben sie sehr viel Prügel bekommen, da sie auch sehr schlecht gespielt haben. Doch jetzt erfüllt jeder Spieler diszipliniert seine Aufgaben und das Feuer und der Einsatz, der sie sonst immer ausgezeichnet hat, ist wieder zurück gekommen. Deshalb sind sie momentan so erfolgreich", erklärt Thomas Schaaf. Trotz der guten Serie des FC Energie erwartet Schaaf keine Sturmlauf der Gäste. "Sie werden versuchen kompakt zu stehen und immer wieder schnell in die Spitze stoßen." Ein Fragezeichen steht bei den Gästen hinter dem Einsatz der beiden Stürmer Topic und Juskowiak (beide Wadenprobleme). Torjäger Topic konnte deshalb die gabze Woche nicht mit der Mannschaft trainieren. Verzichten muss Trainer Eduard Geyer definitiv auf Spielmacher Reghecampf, der aufgrund der fünften gelben Karte pausieren muss.

 

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