SV Werder will mit Feuer und Rhythmus zum Erfolg

Profis
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Nach sechs Woche ohne Bundesliga-Fußball geht es am Wochenende wieder los. Der SV Werder Bremen empfängt zum Rückrundenstart das Team von Arminia Bielefeld. Der SV Werder will mit einem guten Start seine Ambitionen auf den dritten Tabellenplatz untermauern. Die Arminen haben sich nach einer zufriedenstellenden Hinrunde als Tabellenelfter in die Winterpause verabschiedet und wollen ihren Aufwärtstrend weiter fortsetzten.

Für den SV Werder geht es in dieser Partie um mehr als nur einen Sieg und guten Start. Nach der 0:3-Pleite am ersten Spieltag auf der Bielefelder Alm brennen die Grün-Weißen auf Wiedergutmachung. "Es ist ein Bundesliga-Spiel wie jedes andere, aber die Niederlage im Hinspiel hat mächtig wehgetan. Wir haben in Bielefeld nicht schlecht gespielt, aber hoch verloren", erklärt Cheftrainer Thomas Schaaf die Situation. "In erster Linie wollen wir aber erfolgreich bleiben und so schnell wie möglich das Feuer und unseren Rhythmus wiederbekommen", so Schaaf weiter.

Optimistisch stimmt Thomas Schaaf vor allem die Vorbereitung. "Wir haben eine gute Vorbereitung gehabt. Alle haben ordentlich gearbeitet und wir haben unsere Pflicht getan. Vor allem in Kropp haben wir eine gute Leistung gezeigt. Alle sind heiss auf den Start und freuen sich darauf."

 

Johan Micoud kann gegen Bielefeld spielen

 

Die Personalsituation hat sich bei den Grün-Weißen vor dem 18. Spieltag wieder etwas entspannt. Nachdem zwischenzeiltich sechs Spieler mit Verletzungen zu kämpfen hatten, gab es zwei Tage vor der Partie gegen den Aufsteiger gute Nachrichten für Thomas Schaaf. Werders Spielmacher Johan Micoud kann am Samstag ebenso auflaufen, wie Frank Verlaat und Krisztian Lisztes. Auch bei Fabian Ernst sind die Chancen auf einen Einsatz gestiegen, nachdem er am Donnerstagnachmittag beschwerdefrei trainieren konnte. Ein großes Fragezeichen steht noch hinter Mladen Krstajic. Der jugoslawische Nationalspieler laboriert immer noch unter Achillessehnenbeschwerden. Auch Stefan Blank wird wohl bis zum Spiel gegen Bielefeld nicht mehr fit. Definitiv zuschauen muss Ludovic Magnin, der seine Außenbanddehnung im Knie nicht mehr rechtzeitig auskurieren kann. Dennoch macht sich der Cheftrainer schon Gedanken um mögliche Alternativen. "Wir haben ja im Trainingslager viel ausprobiert. Im Mittelfeld könnte ich auch Banovic und Borowski aufstellen. Auf der rechten Seite wäre Marco Reich eine Alternative und auf der linken Seite Paul Stalteri oder Viktor Skripnik", so Schaaf.

Ein "Luxusproblem" hat Thomas Schaaf dagegen bei der Auswahl seiner Stürmer. "Im Angriff habe ich die Qual der Wahl. Aus unseren vier guten Stürmern muss ich mir zwei raussuchen", erklärt Schaaf.

 

Arminias Torjäger Wichniarek fällt aus

 

Der Gegner aus Bielefeld hat in der Hinrunde überzeugt und kommt als Tabellenelfter an die Weser. Eckpfeiler des Teams von Benno Möhlmann sind Kapitän Bastian Reinhardt in der Abwehr, Fatmir Vata als Spielmacher und Ansgar Brinkmann, der durch seine Schnelligkeit und Technik besonders gefährlich ist. Auf einen ganz wichtigen Spieler muss der Ex-Bremer Möhlmann am Samstag aber verzichten. Torjäger Artur Wichniarek zog sich einen Muskelfaserriss zu und wird in Bremen nicht zur Verfügung stehen. Ohnehin erwartet Werders Chefcoach Thomas Schaaf die Gäste aus Ostwestfalen nicht sehr stürmisch. "Sie werden abwartend spielen, das Mittelfeld eng machen und auf ihre Konterchancen lauern", erklärt Schaaf. Im Ausfall von Wichniarek sieht Schaaf keine großen Vorteile für sein Team, zumal die Arminen in der Winterpause mit Marek Heinz vom Hamburger SV einen neuen Stürmer verpflichtet haben: "Mit Ansgar Brinkmann und Marek Heinz haben sie zwei sehr gefährliche Alternativen. Sie werden versuchen kompakt zu stehen und schnell nach vorne stoßen." Neu im Team von Benno Möhlmann ist außerdem Torwart Simon Henzler, der vom FC St. Pauli kam, während Ersatzkeeper Heinz Müller an den Kiez wechselte. Außerdem muss Möhlmann in Zukunft auf Erhan Albayrak verzichten, der einen Auflösungsvertrag unterschrieb und zum türkischen Spitzenklub Fenerbahce Istanbul wechselte. Der 25-jährige Mittelfeldspieler ist auch in Bremen kein Unbekannter. Albayrak spielte bereits in der Werder-Jugend, bei den Werder-Amateuren und absolvierte zwei Bundesliga-Spiele für die Grün-Weißen. Im Kader der Bielefelder stehen aber trotzdem noch drei ehemalige Werderaner. Dirk Flock, Christoph Dabrowski und Rade Bogdanovic kennen sich aus ihrer Bremer zeit bestens im Weser-Stadion aus.

Die Zuschauer im Weser-Stadion erwartet eine interessante Partie. "Wir werden das Spiel machen und versuchen das Publikum an uns zu fesseln und es wie schon in der Hinrunde zu begeistern", verspricht Thomas Schaaf. Die Vorzeichen für einen Erfolg der Bremer stehen gut. Alle zehn Begegnungen der Teams im Weser-Stadion konnten die Grün-Weißen für sich entscheiden.

 

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