Cheftrainer Thomas Schaaf stellte seine Mannschaft gegenüber der letzten Partie auf drei Positionen um und begann mit einem 4-2-3-1-System. Hugo Almeida und Marko Arnautovic saßen, anders als am Samstag, zunächst auf der Bank und Sandro Wagner begann als einzige nominelle Spitze. Im Mittelfeld rückten Philipp Bargfrede und Wesley zurück in die Startelf, während Tim Borowski nicht zum Einsatz kam.
Die Partie begann wenig spektakulär. Beide Teams neutralisierten sich zunächst im Mittelfeld und versuchten es daher meist mit langen Bällen. Die erste Torszene hatte Philipp Bargfrede, der es nach neun Minuten aus rund 25 Metern mit einem Distanzschuss versuchte, der allerdings knapp über den Kasten von 96-Schlussmann Florian Fromlowitz flog.
Fritz im Pech: Eigentor bringt Hannover in Führung
Zwei Minuten später fiel dann wie aus dem Nichts das 1:0 für die Gastgeber. Pogatetz köpfte eine von Rausch aus dem Halbfeld herein geschlagene Freistoßflanke aus halblinker Position in die Strafraummitte, wo der Ball von Clemens Fritz unglücklich mit dem Knie abgefälscht wurde. Der eigentlich ungefährliche Kopfball flog für Wiese unerreichbar in hohem Bogen in die kurze Ecke (11.).
Kurz darauf rauschte Stoppelkamp zehn Meter vor dem Tor an einer Hereingabe von Rausch vorbei (15.), ehe der auffällige Werder-Kapitän Torsten Frings eine erneute Freistoßflanke von Rausch aus der Gefahrenzone klärte (21.). In der Folge kamen die Bremer endlich besser ins Spiel und präsentierten sich zunehmend ballsicher. So führte Frings einen Freistoß an der Mittellinie schnell aus und spielte das Leder punktgenau auf Fritz, der die Kugel stark mit links aus der Luft holte und mit dem rechten Außenrist gegen die Latte schoss (27.). Drei Minuten später kam Mikael Silvestre nach einem Wesley-Eckball zum Kopfball, doch Haggui konnte vor seinem Keeper klären (30.).
Frings trifft einmal mehr vom Punkt