Werder schlägt Hertha und schenkt sich Sieg zum Geburtstag

Werder Bremen mit Mesut Özil gewann mit 2:1 gegen Hertha BSC und feierte damit den ersten Rückrunden-Sieg.
Profis
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Werder Bremen hat zum Auftakt des 21. Spieltags mit 2:1 (0:0) gegen Tabellenschlusslicht Hertha BSC Berlin gewonnen und sich damit zum 111. Vereinsjubiläum das schönste Geburtstagsgeschenk selber gemacht. Nach zahlreichen ungenutzen Großchancen traf Marko Marin in der 66. Minute zur erlösenden 1:0-Führung, die jedoch durch Theofanis Gekas postwendend egalisiert wurde. Claudio Pizarro markierte neun Minuten vor dem Ende mit seinem achten Saisontreffer aber doch noch das 2:1-Siegtor und ließ die Grün-Weißen jubeln.

 

Pasanen und Niemeyer rücken in Startformation

 

Mit Petri Pasanen und Peter Niemeyer berief Cheftrainer Thomas Schaaf für das Spiel gegen den Tabellenletzten aus Berlin zwei neue Spieler in die Startformation der Grün-Weißen. Pasanen rückte für Winter-Neuzugang Aymen Abdennour auf die linke Abwehrseite und Tim Borowski musste für Niemeyer weichen und nahm zunächst auf der Auswechselbank Platz. In der Offensive spielten die Werderaner sehr variabel, wechselten häufig die Positionen und stellten die Defensive der Gäste dadurch immer wieder vor Probleme.

 

Drobny und der Pfosten halten Hertha im Spiel

 

Und die Grün-Weißen zeigten von der ersten Minute an, dass sie zum 111. Vereinsgeburtstags nach zuletzt fünf Niederlagen in Serie unbedingt gewinnen wollten. Bereits nach 32 Sekunden schoss Peter Niemeyer das erste Mal in Richtung des Tores von Hertha-Torwart Drobny. Und auch die ersten Großchancen ließen nicht lange auf sich warten. Schon in der sechsten Minute scheiterte Mesut Özil nach gutem Zuspiel von Aaron Hunt per Dropkick aus kurzer Distanz am sehr gut aufgelegten Drobny und eine knappe Viertelstunde später köpfte Claudio Pizarro nach einer Ecke von Marko Marin zunächst an den Pfosten und wenige Sekunden später parierte Hertha-Keeper Drobny glänzend gegen Aaron Hunt.

 

Auf der Gegenseite prüfte lediglich Raffael nach drei Minuten mit einem Fernschuss die Aufmerksamkeit von Tim Wiese, der jedoch keinerlei Probleme mit dem Schuss hatte. Nach einer halben Stunde hatte Werder jedoch Glück, dass ein Treffer von Theofanis Gekas wegen vermeintlicher Abseitsposition nicht anerkannt wurde. Ansonsten konzentrierten sich die Hauptstädter allerdings zumeist auf die Defensive und konnten sich ein ums andere Mal bei Jaroslav Drobny bedanken, dass es noch 0:0 stand. So auch in der 34. Minute, als Claudio Pizarro nach einer maßgenauen Flanke von Marin aus fünf Metern zum Kopfball kam, Drobny jedoch reflexartig klären konnte. Und nur wenige Minuten später jagte Özil einen Schuss aus spitzem Winkel ans Außennetz (40.). Werder war zwar deutlich überlegen, doch die Grün-Weißen keinen Profit daraus schlagen und deshalb ging es mit dem torlosen Remis in die Halbzeitpause.

 

Marin bricht den Bann – Gekas gleicht postwendend aus

 

Der zweite Durchgang lief gerade seit vier Minuten, als Claudio Pizarro nach Zuspiel von Marko Marin erneut aus kürzester Distanz an Drobny scheiterte und der Nachschuss von Aaron Hunt im letzten Moment abgeblockt werden konnte (49.). Doch Werder ließ sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen und spielte weiter geduldig nach vorne. Zwar landete ein weiterer Versuch von Hunt nach einer knappen Stunde noch knapp neben dem Tor, doch in der 66. Spielminute erzielte Marko Marin das erlösende 1:0. Die hart erkämpfte Führung für die Grün-Weißen währte jedoch nicht lange, denn nur zwei Minuten traf Theofanis Gekas zum 1:1-Ausgleich und es ging wieder von vorne los.

 

Werder versuchte nach dem Ausgleich alles, um erneut in Führung zu gehen. Einen abgefälschten Schuss von Hugo Almeida konnte Drobny in der 77. Minute noch parieren, doch nur vier Minuten später erzielte Pizarro mit seiner vierten Großchance den vielumjubelten 2:1-Siegtreffer, als er nach einem Freistoß von Frings aus dem Halbfeld eiskalt verwandelte. In der Schlussphase rennte Hertha BSC dann noch einmal an, doch weder Cicero mit einem Fallrückzieher, noch Piszczek konnten das Gehäuse von Tim Wiese gefährden und deshalb blieb es am Ende beim hochverdienten Erfolg für Werder.

 

von Dominik Kupilas

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