Die Unsicherheiten in Werders Hintermannschaft setzten sich bis zur Pause fort. Mit dem Resultat, dass Nürnberg immer wieder zu guten Chancen, in Person von Kluge (Pfosten, 28.), und Mintal (29.) zunächst aber nicht zum Erfolg kam. Bunjaku, der nach einer Ecke von Frantz am höchsten stieg und dessen Kopfball von Frings erst hinter der Linie geklärt wurde, sorgte schließlich für das 2:0 (33.).
Dabei blieb es bis zur Halbzeit, auch weil Markus Rosenberg die einzige große Bremer Torchance vergab. Nach einem langen Ball umkurvte der Schwede FCN-Torwart Schäfer, ließ sich dann aber abdrängen und traf aus spitzem Winkel nur ans Außennetz (34.).
Offener Schlagabtausch
Im zweiten Durchgang gelang den Grün-Weißen dann die erhoffte kollektive Steigerung. Sie diktierten nun das Spielgeschehen, machten deutlich, dass sie Nürnberg die Punkte nicht kampflos überlassen wollten. Es entwickelte sich streckenweise ein offener Schlagabtausch. Naldo köpfte nach einem Freistoß von Frings an den Pfosten, im direkten Gegenzug zwang Mintal Wiese zu einer tollen Parade (51.). Nach einem Fehler von Wolf bot sich Özil die große Chance zum 1:2, doch Judt klärte kurz vor der Linie (60.).
Hunt belohnt Werders Offensivdrang