angeschlagenen Diego (muskuläre Probleme) und Mesut Özil (Knieprobleme). Der gegen Berlin regelmäßig starke Markus Rosenberg gab schließlich im Angriff den Nebenmann Claudio Pizarros.
Müder Beginn, dann kommt Hertha
Bei besten Bedingungen begann die Partie recht sommerlich, sprich: verhalten. Gojko Kacar schoss in Minute 3 aus zwölf Metern knapp übers Tor. Für Werder sorgte erstmals Naldo mit dem Kopf nach einer Ecke für Gefahr, wenn auch nicht für große (17.). Hertha war in dieser Phase die aktivere, die bessere Mannschaft. Beleg: Ein prima Solo von Gojko Kacar, der Abschluss trudelte knapp am Tor vorbei (22.), und ein Pfosten-Kopfball von Cicero, bei dem die Hintermannschaft etwas unbeteiligt wirkte (26.).
Doch nach einer halben Stunde sehr berechenbarer Bemühungen wachte Werder plötzlich auf und übernahm das Kommando. Zwar zogen die Grün-Weißen nicht gerade ein Power-Play auf, aber sie wurden ballsicherer, drückten Hertha immer weiter hinten rein und ließen hinten überhaupt nix mehr zu. Die erste gute Möglichkeit bot sich Frank Baumann in der 30. Minute, als er aus zehn Metern einen halbhohen Ball übers Tor setzte. Clemens Fritz mit seiner Flanke und Aaron Hunt mit einem klugen Kopfballableger hatten vorbereitet.
Werders Willen wird belohnt
Die nächste Chance bekam Alex Tziolis, der eine prima Frings-Flanke aus fünf Metern nebens Tor köpfte (36.). Auch Per Mertesacker mit einem Schlenzer (39.) und Sebastian Prödl mit einem harten Vollspannschuss