Erstmals in dieser Saison setzte Cheftrainer Thomas Schaaf in der Startelf auf den jungen Bosnier Said Husejinovic, der neben Markus Rosenberg stürmte. Ansonsten lief die gleiche Elf auf, die vor vier Tagen in der Champions League Inter Mailand mit 2:1 geschlagen hatte.
Früher Rückstand schockt Werder nicht
Das Spiel war noch keine drei Minuten alt, da geriet Werder schon in Rückstand. Nach dem ersten Wolfsburger Eckball von Misimovic konnte Gentner am zweiten Pfosten ungestört abziehen und traf ins kurze Eck. Die Grün-Weißen zeigten sich jedoch unbeeindruckt, nahmen das Spiel fortan fest in die Hand. Werder kombinierte gefällig, viel lief über Mesut Özil, der überall zu finden war.
Zwingende Torchancen waren jedoch rar gesät. Eine gab es, und zwar in der 15. Minute. Nach tollem Zuspiel von Sebastian Boenisch passte Aaron Hunt den Ball vom linken Strafraumrand scharf in die Mitte, wo Barzagli in letzter Minute vor dem einschussbereiten Rosenberg zur Ecke rettete. Die brachte aber – ebenso wie die anderen fünf Bremer Eckstöße in der Anfangsviertelstunde – nichts ein.
Verdienter Ausgleich