Auch deshalb, weil Schiedsrichter Manuel Gräfe einem Tor der Gastgeber wegen angeblicher Abseitsstellung die Anerkennung verweigerte. Nach einem Freistoß von Ervin Skela gelangte der Ball zu Stiven Rivic, dessen Schuss Tim Wiese nur abklatschen konnte. Den Abpraller netzte Vragel da Silva ein, doch Assitent Guido Winkmann hob die Fahne - sehr zum Ärger der Cottbuser, die da Silva auf gleicher Höhe mit Werders Per Mertesacker wähnten (21.).
Zur Pause gab’s personellen Veränderungen, und auch auf dem Feld änderte sich zunächst nichts. Werder blieb feldüberlegen, hatte 64% Ballbesitz, aber keine nennenswerten Torchancen. Mit einer Ausnahme in der 54. Minute, als Stanislav Angelov auf der Linie einen Kopfball von Per Mertesacker für den bereits geschlagenen Torwart Tremmel klärte.
Diegos siebtes Saisontor - ein Elfmeter
Erst nach gut einer Stunde wurde es auf dem Feld wieder deutlich lebhafter. Zunächst vergab Ervin Skela eine gute Freistoßmöglichkeit für Energie, dann bekamen die Werderaner einen Elfmeter zugesprochen. Mario Cvitanovic hatte gegen Markus Rosenberg geklammert und den Schweden schließlich zu Fall gebracht - eine vertretbare Entscheidung von Schiedsrichter Gräfe. Diego ließ sich die Chance nicht entgehen und versenkte die Kugel unhaltbar im linken oberen Eck - 0:1 (63.).
Unmittelbar danach war das Comeback für Ivan Klasnic beendet, der viel gerackert hatte, aber nach der langen Pause noch ohne Sicherheit im Torabschluss war. Für den Kroaten kam der junge Österreicher Martin Harnik.
“Mosquis” freches Flanken-Tor