Bielefeld anfangs gut organisiert
Mit Ausnahme eines Kopfballs, den Klose gleich in der ersten Minute aufs Außennetz setzte, tat sich Werder zunächst schwer, gegen die gut organisierten Arminen Torchancen herauszuspielen. Das änderte sich nach einer guten Viertelstunde. Daniel Jensen setzte einen Seitfallzieher aus sechs Metern an, den Heiko Westermann im letzten Moment abblockte (17.). Die Bielefelder standen keineswegs nur in der eigenen Hälfte, sondern wurden auch selbst gefährlich. So traf Artur Wichniarek aus zehn Metern das Außennetz (19.). Einen Schuss seines Sturmpartners Christian Eigler aus halblinker Position fälschte Per Mertesacker knapp neben den rechten Pfosten ab (24.).
Werder legte in der Folge einen Zahn zu. Zunächst rettete Arminias Rechtsverteidiger Bernd Korzynietz nach einem Kopfball von Hugo Almeida noch auf der Torlinie (28.). Doch eine Minute später war er machtlos, als ihm Klose nach feinem Steilpass Almeidas entwischte und aus acht Metern zum 1:0 in die linke untere Ecke traf (29.).
Der WM-Torschützenkönig hätte schon wenig später beinahe sein zweites Tor erzielt, als er – bestens bedient von Jensen – mit dem Versuch eines Hebers an Bielefelds Schlussmann Mathias Hain scheiterte (39.). So markierte Klose das 2:0 erst kurz vor der Pause. Hain hatte einen Flachschuss Almeidas von der Strafraumgrenze noch parieren können. Den Abpraller chipte Klose frech gegen die Laufrichtung Hains ins Netz (45.).