Werder weist den Club in die Schranken

Nach dem Geniestreich: Diego feiert mit Miroslav Klose sein Freistoßtor beim Club.
Profis
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Der Spitzenreiter der Fußball-Bundesliga heißt auch nach dem 11. Spieltag Werder Bremen. Die Grün-Weißen setzten sich vor 37.500 Zuschauern im easyCredit-Stadion mit 2:1 (1:0) beim 1.FC Nürnberg durch und blieben im zehnten Pflichtspiel in Serie ungeschlagen. Torsten Frings (32.) und Diego (79.) legten mit ihren Treffern die Grundlage für Werders Erfolg. Ivica Banovic stellte per Foulelfmeter den Endstand her (90.+2).

 

Der Bremer Kader hatte die jüngste Grippewelle weitgehend überwunden. So ergab sich für Trainer Thomas Schaaf keine Notwendigkeit, seine eingespielte Startformation der vergangenen fünf Pflichtspiele zu verändern. Dennoch fanden die Grün-Weißen nur schwer in die Partie. Nürnberg agierte in der ersten halben Stunde defensiv souverän, bearbeitete Werder schon im Mittelfeld wirkungsvoll und verhinderte so, dass Bremen zu hochkarätigen Torchancen kam.

 

Mertesacker und Naldo auf dem Posten

 

Auf der Gegenseite klärte Per Mertesacker vor dem einschussbereiten Markus Schroth zur Ecke (12.). Dominik Reinhardt setzte einen Kopfball aus fünf Metern freistehend neben den rechten Pfosten (17.). Naldo schließlich blockte einen Schuss Jawhar Mnaris von der Strafraumgrenze ab (23.). Erst danach wurde auch Werder gefährlich. Zwar traf Diego, von Frings bestens frei gespielt, bei seinem Abschluss aus 14 Metern den Ball noch nicht richtig (30.). Doch nachdem Mertesacker Marek Mintals Torschuss aus elf Metern erfolgreich vereitelt hatte (32.), schlug Frings im Gegenzug eiskalt zu.

 

Der Nationalspieler ließ Javier Pinola mit einem Haken aussteigen und traf dann mit einem Aufsetzer aus 19 Metern zum 0:1 in die rechte Ecke (32.). Nürnberg zeigte sich keineswegs geschockt. So musste Naldo gleich zweimal in höchster Not gegen Robert Vittek retten (36./43.). Kurz vor der Pause verzog Aaron Hunt auf Bremer Seite einen Flachschuss aus 14 Metern (44.).

 

Zur zweiten Spielhälfte ersetzte Christian Schulz Kapitän Frank Baumann, bei dem sich erneut Achillessehnenbeschwerden bemerkbar gemacht hatten. Frings wechselte auf die zentrale Position vor der Abwehr, Jurica Vranjes auf die rechte Seite der Mittelfeldraute. Nürnberg erhöhte den Druck, erspielte sich deutliche optische Vorteile, brachte Werders Abwehrverbund aber kaum in ernsthafte Verlegenheit. Stattdessen rettete Torhüter Schäfer dem Club bei einem Konter über Diego den knappen Rückstand (68.).

 

Diegos Freistoß nicht zu halten

 

Die einzige echte Ausgleichsmöglichkeit der Franken besaß Pinola mit einem Freistoß von der rechten Seite, der an Freund und Feind vorbeisegelte und tückisch vor Tim Wiese aufsetzte. Werders Schlussmann faustete den Ball reaktionsschnell aus der Gefahrenzone (70.). Nach einem Foul an Hunt bot sich dann auch den Grün-Weißen eine Freistoßgelegenheit. Diego zirkelte den Ball aus 22 Metern sehenswert über die Mauer an den rechten Innenpfosten, von wo er zum 0:2 ins Netz sprang (79.).

 

Nürnberg gab nicht auf. Doch zunächst legte Mintal unmittelbar vor Wiese den Ball ins Nichts quer (84.), dann traf der eingewechselte Ex-Bremer Banovic den linken Außenpfosten (86.). In der Nachspielzeit sprach Schiedsrichter Manuel Gräfe den Platzherren nach einem hohen Bein Mertesackers gegen Leon Benko einen Strafstoß zu. Banovic verlud Wiese und markierte das 1:2. Werders Sieg geriet dadurch nicht mehr in Gefahr.

 

Von Martin van de Flierdt

 

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