Kampfbetontes Nordderby mit wenig Höhepunkten

Profis
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Der SV Werder Bremen hat am 19. Spieltag der Fußball-Bundesliga mit 1:0 beim Hamburger SV verloren. Die 46.742 Zuschauer in der AOL-Arena sahen von Beginn an ein von Zweikämpfen geprägtes Spiel mit wenig Höhepunkten, in dem HSV-Stürmer Sergej Barbarez den einzigen Treffer der Partie erzielte. Der SV Werder fiel damit wieder auf den dritten Tabellenplatz zurück, da Borussia Dortmund zeitgleich zu einem 2:0-Sieg gegen Bayer Leverkusen kam. Der Hamburger SV verbesserte sich auf den sechsten Rang.
Von der ersten Minute an entwickelte sich ein kampfbetontes Spiel. Beide Teams schenkten sich nichts. Schon nach vier Minuten musste Werders Keeper Pascal Borel das erste Mal eingreifen, als er eine Flanke von Takahara vor Barbarez abfing. Im Gegenzug hatte Markus Daun die Führung des SV Werder auf dem Fuß, doch nach einem tollen Zuspiel von Ailton setzte Daun den Ball an den Pfosten des HSV-Tores. Im ersten Durchgang gab es nicht viele Tormöglichkeiten. Aber auch die nächste hatten die Grün-Weißen. Ailton verlängerte einen Micoud-Freistoss gefährlich mit dem Kopf, doch HSV-Torwart Martin Pieckenhagen hatte aufgepasst. In der 20. Minute stand dann wieder Borel im Mittelpunkt, als er einen Kopfball von Fukal parierte und Frank Verlaat den Ball dann klären konnte. Auf Seiten der Bremer war es dann wieder Markus Daun, der für Gefahr vor dem Hamburger Tor sorgte. Er versuchte es aus gut 35 Metern mit einem Heber, da Pieckenhagen zu weit vor seinem Tor stand, aber der Ball landete nur auf dem Tornetz. Die größte Möglichkeit der Gastgeber hatte Bernd Hollerbach, der einen Schuss aus 17 Metern an die Latte knallte. Den Schlusspunkt der ersten 45 Minuten setzte dann wiederum Markus Daun. Eine flache Hereingabe von Lisztes setzte Daun unter Bedrängnis am langen Pfosten vorbei.

Johan Micoud vergibt die größte Chance zum Ausgleich

Auch der zweite Durchgang war von Zweikämpfen geprägt. Und auch nach der Pause blieben Chancen Mangelware. Fast aus dem Nichts fiel dann in der 56. Minute die Führung des Hamburger SV. HSV-Stürmer Barbarez setzte sich am Bremer Strafraum gegen Verlaat durch und schlenzte den Ball unhaltbar für Pascal Borel ins lange Eck. Danach waren die Bremer etwas bemühter und kamen zu zwei Gelegenheiten. Doch erst legte sich Ailton in aussichtsreicher Position den Ball zu weit vor und den daraus resultierenden Eckball köpfte Johan Micoud knapp am langen Pfosten vorbei. In der Folge wurde die Partie ruhiger. In der 79. Minute war es wieder Barbarez, der den zweiten Treffer für die Hamburger auf dem Fuß hatte, den Ball aber aus fünf Metern über das Werder-Tor setzte. Nur zwei Minuten später war es erneut der Bosnier, der mit einem Flachschuss Pascal Borel prüfte. Und auch ein drittes Mal war es Barbarez, der für Gefahr sorgte. In der 84. Minute lupfte er das Leder gefühlvoll über Borel hinweg, doch Verlaat stand auf der Linie und rettete per Kopf.
Am Ende blieb es durch den Treffer des Bosniers beim 1:0-Erfolg für den Hamburger SV.

Hamburger SV: Pieckenhagen, Maltritz, Hoogma, Fukal, Ujfalusi, Barbarez, Benjamin, Hollerbach, Cardoso (77. Wicky), Mahdavikia, Takahara (89. Meijer).

SV Werder Bremen: Borel, Verlaat, Skripnik, Krstajic, Ernst, Stalteri (64. Banovic), Lisztes (85. Klasnic), Micoud, Tjikuzu (73. Charisteas), Daun, Ailton.

Tore: 1:0 Barbarez (56.)
Gelbe Karten (HSV): 13. Hollerbach, 24. Benjamin, 28. Hoogma
Gelbe Karten (Werder): 13. Tjikuzu, 46. Micoud
Schiedsrichter: Jürgen Jansen (Essen)
Aol Arena: 46.742 Zuschauer

Torschüsse: 16:8
Ecken: 5:1
Flanken: 11:8
Ballkontakte: 53%:47%
Gewonnene Zweikämpfe:50%:50%
Fouls: 26:22
Abseits: 1:7

Die meisten Ballkontakte: 73 x Cardoso (HSV), 68 x Skripnik (Werder)
Die Zweikampfstärksten: Hoogma (HSV) 68% gewonnen; Krstajic (Werder) 66% gewonnen

Ihr Browser ist veraltet.
Er wird nicht mehr aktualisiert.
Bitte laden Sie einen dieser aktuellen und kostenlosen Browser herunter.
Chrome Mozilla Firefox Microsoft Edge
Chrome Firefox Edge
Google Chrome
Mozilla Firefox
MS Edge
Warum benötige ich einen aktuellen Browser?
Sicherheit
Neuere Browser schützen besser vor Viren, Betrug, Datendiebstahl und anderen Bedrohungen Ihrer Privatsphäre und Sicherheit. Aktuelle Browser schließen Sicherheitslücken, durch die Angreifer in Ihren Computer gelangen können.
Neue Technologien
Die auf modernen Webseiten eingesetzten Techniken werden durch aktuelle Browser besser unterstützt. So erhöht sich die Funktionalität, und die Darstellung wird verbessert. Mit neuen Funktionen und Erweiterungen werden Sie schneller und einfacher im Internet surfen können.