Werder erwartet erster Härtetest des noch jungen Jahres

Grenzenloser Jubel bei den Spielern von Al Ain nach dem Gewinn des VAE Super Cups im September 2009.
Profis
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Im ersten Spiel des Kalenderjahres 2010 trifft Werder Bremen am Dienstag, 05.01.2009, um 17 Uhr (MEZ) auf den arabischen Vertreter Al Ain FC. Für die Grün-Weißen nach nur wenigen Trainingseinheiten der erste Härtetest, um die diesmal sehr kurze Vorbereitungszeit auf die Bundesliga-Rückrunde unter Wettkampfbedingungen einzuläuten. Spieler und Verantwortliche sind sich der Bedeutung dieses Freundschaftsspiel sehr wohl bewusst: "Für uns ist die Partie morgen sehr wichtig, weil wir nicht viel Zeit zur Vorbereitung haben. Ich denke nicht, dass wir viel experimentieren werden. Das Team muss sich schnell unter Wettbewerbsbedingungen zurechtfinden", erklärte Cheftrainer Thomas Schaaf im Vorfeld des Aufeinandertreffens.

 

Unabhängig vom Ergebnis, Al Ain freut sich auf Herausforderung

 

Auch für den Gegner aus dem arabischen Emirat stellt dieser Test mit einer deutschen Mannschaft eine gute Möglichkeit dar, sich auf die bevorstehende AFC Champions League 2010 vorzubereiten. "Ich bin glücklich darüber gegen Werder Bremen spielen zu können, weil wir solche Spiele brauchen, um uns auf die Kontinentalmeisterschaften in Asien vorzubereiten", erklärte Al-Ain-Mittelfeldspieler Hazza Salem.

 

Auch Schaafs Pendant auf Seiten Araber äußerte seine Vorfreude im Vorfeld der Begegnung: "Für uns ist es eine große Ehre, an diesem Spiel gegen eine so bekannte Mannschaft teilnehmen zu dürfen. Es ist eine Chance zu sehen, wo der arabische Fußball steht. Wir wissen, dass deutsche Teams sehr stark sind und wollen uns hier präsentieren", sagte der brasilianische Coach Toninho Cerezo, der erst vor wenigen Wochen das Traineramt seines Vorgängers Winfried Schäfer übernommen hat. Zuvor hatte der 59-jährige Deutsche knapp zwei Jahre lang den Trainerposten bei Al Ain bekleidet, ehe ihm eine 0:1-Niederlage im Derby gegen Al Wahda zum Verhängnis wurde. In der vergangenen Saison holten die Araber den Etisalat Emirates Cup, den President-Cup und den Super Cup ihres Landes.

 

"Al Ain ist eine gute Mannschaft"

 

Leistungsträger in ihren Reihen sind vor allem Legionäre aus Südamerika. Mittelfeldmotor und Strippenzieher auf der "Zehnerposition" ist Jorge Valdivia. Der 26-jährige Chilene wechselte Mitte 2008 für eine stolze Ablösesumme von acht Millionen Euro vom brasilianischen Erstligisten Sociedade Esportiva Palmeiras in die Vereinigten Arabischen Emirate.

"Der Magier", wie er in seiner Heimat gerufen wird, lief in seiner Karriere 34 Mal für sein Land auf und erzielte dabei drei Treffer. Neben Valdivia gehört auch Stürmer Emerson zu den auffälligsten Akteuren im Team von Toninho Cerezo. Der 31-jährige Brasilianer spielt seit knapp vier Monaten bei Al Ain und erzielte in sieben Partien sieben Tore. Daneben stechen noch der marokkanische Nationalspieler Soufiane Alloudi sowie der Argentinier José Gustavo Sand aus dem Kollektiv heraus.

 

Werder muss sich auf einen hoch motivierten Gegner einstellen, der sich vor einem großen TV-Publikum präsentieren möchte. „Wir wissen, dass uns morgen ein schweres Spiel bevorsteht. Al Ain ist eine gute Mannschaft mit starken Talenten in ihren Reihen und wir stehen gerade erst am Anfang unserer Vorbereitung. Wir hoffen aber dennoch, dass wir die Partie erfolgreich bestreiten und den Zuschauern einiges bieten können", äußerte sich Geschäftsführer Klaus Allofs vor dem Spiel im Sheikh Khalifa Stadion.

 

WERDER.TV überträgt live

 

Die Begegnung wird live beim Dubai Sports Channel übertragen und ist in 23 Ländern im Mittleren Osten und Nordafrika zu sehen. Für die deutschen Zuschauer bietet WERDER.TV einen exklusiven Service. Für 2,99 Euro ist die Partie für jeden Interessenten im Einzelabruf erhältlich. Für WERDER.TV-Abonnenten ist die Übertragung natürlich frei verfügbar. WERDER.TV weist alle Zuschauer schon jetzt im Vorfeld darauf hin, dass Neuregistrierungen und Transaktionen bis ca. 15 Minuten vor Spielbeginn komplett abgeschlossen sein sollten, um eine reibungslose Übertragung zu ermöglichen.

 

Marco Niesner

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