Testspielreise zu alten Bekannten nach Sofia

Werder traf in der Gruppenphase der Champions League 2006 bereits auf Levski Sofia. Hier setzt sich Diego erfolgrich durch.
Profis
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Testspiele, Sponsoren-Termine, Tag der Fans. Werders Sommerfahrplan im Rahmen der Vorbereitung auf die Saison 2008/2009 ist prall gefüllt. Dennoch lassen es sich die Grün-Weißen nicht nehmen, auch international für den Fußball zu werben. Im Zuge der Auslandsinitiative der Deutschen Fußball Liga (DFL) reist der Werder-Tross am Dienstag, 05.08.2008, nach Bulgarien, um gegen den Profesionalen Futbolen Club Lewski Sofia zu testen. Anpfiff ist um 19 Uhr MEZ im Georgi-Asparuchow-Stadion.

 

„Wir wollen mit unserem Auftritt in Sofia mithelfen, die Popularität der Bundesliga in Bulgarien zu stärken“, umschreibt Werders Geschäftsführer Klaus Allofs den Kurzbesuch in der bulgarischen Hauptstadt, der im attraktiven Zielmarkt Osteuropa auf reges Interesse stößt. Zehn Länder und Provinzen übertragen den Testkick live. So werden neben Deutschland - das Deutsche Sport Fernsehen (DSF) zeigt das Spiel in voller Länge - auch Bulgarien, Ungarn, Rumänien, Serbien, Slowenien, Kroatien, Kosovo, Bosnien und Montenegro zugeschaltet sein, wenn Werder bei Sofia antritt.

 

Levski Sofia, ein alter Bekannter

 

Dass es sich bei der Begegnung nicht nur um eine Werbemaßnahme handelt, liegt auf der Hand. Mit Sofia haben die Bremer eine harte Nuss zu knacken. Das Team von Trainer Velislav Vutzov belegte in der abgelaufenen Saison hinter dem Lokalrivalen ZSKA Sofia den zweiten Platz in der A-Grupa, Bulgariens höchster Spielklasse. Zuvor feierten die Blau-Weißen zwei Meisterschaften in Folge, stiegen mit insgesamt elf Titeln ( fünf Meisterschaften, vier Pokalsiege und zwei Mal Gewinner des Supercups) zum erfolgreichsten Bulgarischen Club seit der Jahrtausendwende auf. Als Tüpfelchen auf dem I durfte sich der PFC 2006 auch in der Champions League messen. Nach erfolgreicher Qualifikation gegen den italienischen Club Chievo Verona fanden sich die Bulgaren allerdings in der „Hammer-Gruppe“ mit dem FC Barcelona, dem FC Chelsea sowie Werder Bremen wieder und Levskis internationale Ambitionen nahmen ein jähes Ende. Ohne Punktgewinn verabschiedete sich der Hauptstadtclub aus der Königsklasse – die Partien gegen Werder endeten mit 2:0 und 3:0 aus Bremer Sicht. Klare Verhältnisse also könnte man meinen, zumal ein Blick in die Geschichtsbücher diese Vermutung bestätigt: Ein erstes Kräftemessen zwischen Werder und Sofia fand 1993 statt. In der zweiten Runde der Champions League zogen die Bulgaren mit 2:2 und 0:1 bereits den Kürzeren.

 

Levskari singen sich ein

 

Ein Selbstläufer wird das Gastspiel für die Bremer aber gewiss nicht. Allein die stimmungsvolle Kulisse im Georgi-Asparuchow-Stadion dürfte selbst routinierte Profis ins Staunen versetzen, schließlich verfügt Levski als „Verein des Volkes“ über die größte Fangemeinde aller Bulgarischen Clubs. Die Levskari werden sich schon mal einsingen wollen, denn schon bald wird es für die Bulgaren endgültig ernst. Am 12.08.2008 startet Sofia in die Champions-League-Qualifikation. Der Gegner heißt dann RSC Anderlecht oder BATE Borisov und ist womöglich nur ein Zwischenschritt auf dem erneuten Weg in die Königsklasse – dort könnte es dann abermals zum Duell mit Werder kommen.

 

von Timo Strömer

 

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