Die „Kogge“ in voller Fahrt! Hält Werders Serie in Rostock?

So schön können sie jubeln. Hansa Rostock trägt Enrico Kern auf Händen. Im Spiel gegen Werder wird er voraussichtlich fehlen.
Profis
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Schruns ist fast geschafft. Nur noch eine Hürde gilt es zu nehmen, dann liegt auch das zweite Traininglager im Rahmen der Saisonvorbereitung 2008/2009 hinter den Werder-Profis. Auf der Rückreise ins heimische Bremen legen die Grün-Weißen am Mittwoch, 30.07.2008, einen Zwischenstopp in der DKB-Arena ein. Ab 19 Uhr testet das Team von Cheftrainer Thomas Schaaf gegen den FC Hansa Rostock.

 

Hansas Generalprobe

 

Sieben Testspiele, sieben Siege! Werders aktuelle Vorbereitungs-Bilanz kann sich sehen lassen. Zuletzt fegten die Grün-Weißen den FC St. Gallen mit 4:0 vom Platz, nun wollen sie die Rostocker „Kogge“ ins schlingern bringen. Wahrlich keine leichte Aufgabe, zumal der Absteiger aus der 1. Bundesliga ähnlich gut in Fahrt ist wie die Bremer. Von ebenfalls sieben Testspielen entschied der FCH fünf Partien für sich, zwei Begegnungen endeten Unentscheiden. Nach Siegen gegen Wacker Burghausen (1:0) und Arminia Bielefeld (2:0) erkämpften sich die Weiß-Blauen im letzten Test gegen die TSG Hoffenheim ein 2:2-Unentschieden. Nun steht mit der Partie gegen Werder der Kracher der gesamten Vorbereitung ins Haus. Der Testkick hat Generalprobencharakter – am 09. August startet mit dem Pokalspiel bei Holstein Kiel das Pflichtprogramm der Ostdeutschen. Dem Spiel gegen Werder folgt „nur“ noch ein Test gegen den dänischen Zweitligisten Naestved BK. Folglich liegt die Mannschaft von Cheftrainer Frank Pagelsdorf in den letzten Zügen der Vorbereitung. Dem Grundlagentraining in Rostock und dem anschließenden Trainingslager in Grassau südlich des Chiemsees folgt nun der nötige Feinschliff. Ziel: Ein möglichst homogenes Mannschaftsgefüge.

 

Nach den Abgängen von Routiniers wie Stefan Beinlich (Karriereende) oder René Rydlewicz (FC Anker Wismar) rücken andere Akteure dabei zunehmend in den Fokus. Der Brasilianer Gledson wurde jüngst zum Mannschaftskapitän auserkoren, neben gestandenen Profis wie Christian Rahn sollen Talente wie Fin Bartels vermehrt in die Pflicht genommen werden. Als Neuzugänge wurden Sebastian Albert und Tom Buschke aus Hansas zweiter Mannschaft sowie Mario Fillinger vom Hamburger SV, Robert Lechleiter von der SpVgg Unterhaching und Martin Retov von Bröndby IF verpflichtet. Zusätzlich wurde Kevin Schindler für eine Spielzeit von Werder ausgeliehen. Letzterer wusste in der Vorbereitung sogleich auf sich aufmerksam zu machen und erzielte in fünf Testspielen vier Treffer für die Weiß-Blauen. Nur dessen Stürmerkollege Regis Dorn traf mit fünf Toren öfter ins Schwarze.

 

Schindler und Dorn in der Startelf?

 

Schindler und Dorn haben gegen die Bremer gute Karten gemeinsam in der Startaufstellung zu stehen und das Angriffszentrum zu bilden. Hansas etatmäßiger Stürmer Nummer eins Enrico Kern (von 2000 bis 2002 bei Werder unter Vertrag) muss voraussichtlich wegen eines grippalen Infektes passen. Pagelsdorf muss ebenso auf die Langzweitverletzten Stefan Wächter (Kreuzbandriss) und Zafar Yelen (Adduktorenprobleme) verzichten. Außerdem fehlen Christian Rahn (Operation an der Hand) und Torhüter Jörg Hahnel (Grippe).

 

An dieser Stelle noch eine kleine Randnotiz: Wenn Rostock am Mittwoch Werder empfängt, trifft der beliebteste Fußballclub in Ostdeutschland auf den sympathischsten Verein der Bundesliga. Zu diesem Ergebnis kam eine Umfrage des Sportrechtevermarkters Sportfive. Beste Vorraussetzungen also für ein unbeschwertes Fußballfest. Dennoch: Beide Teams proben für den Ernstfall, am nötigen sportlichen Ehrgeiz sollte es den Kontrahenten nicht mangeln. Zudem dürften die Ostseekicker noch den faden Beigeschmack der letzten Begegnung mit der Schaaf-Elf auf der Zunge spüren. Am 29. Spieltag der vergangenen Bundesliga-Saison musste sich Hansa dem Gast aus Bremen mit 1:2 geschlagen geben und verlor wertvolle Punkte im Kampf um den Ligaverbleib. Torsten Frings und Ivan Klasnic trafen für Grün-Weiß.

 

von Timo Strömer

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