Mit Partizan Belgrad trifft Werder Bremen am Mittwoch um 18.30 Uhr in Schruns auf den bisher "dicksten Brocken" der Saisonvorbereitung. Der Ex-Club von Lothar Matthäus ist amtierender Meister in Serbien und Montenegro und hat in den bisherigen Testspielen einen starken Eindruck hinterlassen.
Die Mannschaft von Trainer Vladimir Vermezovic fuhr in fünf Spielen fünf Siege ein, die letzten zwei davon bei einem Blitzturnier in Waldbronn. Dort setzte sich Partizan am vergangenen Wochenende gegen die deutschen Zweitligisten SC Freiburg (1:0) und Karlsruher SC (1:0) durch. Zuvor absolvierten die Belgrader Spiele gegen Sparta Prag (3:0), den Bayernligisten FC Memmingen (4:0) und den Oberligisten SSV Reutlingen (2:1).
Partizan: Viele Spieler mit internationaler Erfahrung
Die Spieler des serbischen Rekordmeisters sind in Deutschland zwar weitgehend unbekannt, aber dennoch hat Vladimir Vermezovic viele Profis in seinen Reihen, die bereits Erfahrungen in Italien, Spanien oder der serbischen Nationalmannschaft gesammelt haben. Dazu zählen z. B. Zoran Mirkovic (früher Juventus Turin), Ivan Tomic (AS Rom) und Dragan Ciric (FC Barcelona und Real Valladolid). Der beidfüßige Außenverteidiger Milivoje Cirkovic, der in der Nationalmannschaft Serbien und Montenegros an der Seite des Ex-Bremers Mladen Krstajic spielt, wurde vor einigen Wochen noch als Kandidat für Schalke 04 gehandelt.
Werder, das Wiedergutmachung betreiben will für die beiden letzten Niederlagen gegen Energie Cottbus (1:2) und 1860 München (1:3), wird also erneut richtig "gefordert".
von Kevin Kohues