Erstes Testspiel: Werder und Essen trennen sich 2:2

Das erste Tor der neuen Saison erzielte Hugo Almeida bereits nach zwei Spielminuten. (Bild: NPH)
Profis
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Am fünften Tag im Trainingslager auf Norderney stand für die Werder-Profis gegen Rot-Weiss Essen am Dienstag das erste Testspiel dieser Saison auf dem Programm. Vor rund 3.000 Zuschauern trennten sich die beiden Mannschaften am Sportplatz an der Mühle 2:2-Unentschieden. Werder war nach der frühen Führung in den ersten 45 Minuten die klar dominierende Mannschaft, konnte sich dabei aber nur wenige weitere Chancen herausspielen. In der zweiten Halbzeit wurden die Essener dann stärker und erkämpften sich kurz vor dem Schlusspfiff den Ausgleich.

 

Im ersten Saisontest entschied sich Cheftrainer Thomas Schaaf auf der Torwartposition für Sebastian Mielitz. In der Innenverteidigung begannen Naldo und Dominik Schmidt, hinten links Niklas Andersen und auf der anderen Seite Clemens Fritz, der die Kapitänsbinde übernahm, da der neue Spielführer Torsten Frings aufgrund einer Rot-Sperre aus einem Spiel im Wintertrainingslager gesperrt fehlte. Peter Niemeyer und Jurica Vranjes ersetzten ihn im Mittelfeld, wo Philipp Bargfrede und Aaron Hunt den offensiveren Part übernahmen. Im Sturm liefen Neuzugang Marcelo Moreno und Hugo Almeida auf.

 

Almeida mit dem Premieren-Tor

 

Und das Spiel war noch keine zwei Minuten alt, als der Portugiese auch schon das erste Werder-Tor der Saison 2009/10 erzielte. Nach einem langen Pass von Dominik Schmidt verwandelte Almeida nach guter Ballannahme und kurzer Drehung aus ca. 15 Metern per Flachschuss zur Führung. In der Folge übernahm Werder das Kommando und hielt den Ball über weite Strecken der ersten Hälfte in den eigenen Reihen, ohne dabei großen Druck auf Rot-Weiss Essen auszuüben, das trotz 3-4-3-Systems relativ defensiv agierte.

 

Die besten Gelegenheiten der ersten Halbzeit waren ein etwas zu lasch getretener Naldo-Ball (10.), der auf der Linie geklärt wurde, und eine Doppelchance von Moreno und Almeida (20.), die beide eine Flanke des sehr agilen Clemens Fritz knapp verpassten. Almeida vergab 15 Minuten später noch eine gute Freistoßgelegenheit von der Strafraumgrenze. Aus etwa 18 Metern halbrechter Position rutschte dem Angreifer die Kugel etwas über den Schlappen und driftete weit am Kasten vorbei. Bei den Essenern fiel in Halbzeit eins neben Sergej Neubauer, der einen Freistoß aus rund 25 Metern knapp über das Tor setzte (40.), nur Suat Tokat auf, der innerhalb von zwei Minuten zweimal hart einstieg und sich die einzige gelbe Karte des Spiels (34.) abholte.

 

18 Auswechslungen zur Halbzeit

 

Zur Pause wechselte Thomas Schaaf sieben Mal aus. Aus dem Spiel-Kader kam nur Ersatztorwart Felix Wiedwald nicht zum Einsatz. Rot-Weiss Essens Team-Chef Thomas Strunz tauschte sogar alle elf Mann, was dazu führte, dass sein Team rund 15 Minuten in Unterzahl spielen musste. Patrick Dutschke hatte sich nach etwas mehr als einer Stunde verletzt und wurde erst in der 75. Minute durch Marcel Stiepermann ersetzt, der eigentlich als angeschlagen galt und gar nicht hatte spielen sollen.

 

Vor dem Dutschke-Ausfall traf der eingewechselte Torsten Oehrl den Pfosten (50.), und sein Teamkollege Said Husejinovic kurz darauf per Flachschuss aus zehn Metern das Tor (61.). Der Jubel bei den Bremern währte nur wenige Sekunden, denn postwendend markierte Essens Leih-Spieler vom SV Elversberg, Holger Lemke, den Ausgleich (61.). Das Spiel nahm noch einmal Fahrt auf, richtig gute Torgelegenheiten sprangen aber auf beiden Seiten nicht mehr heraus. Bis zur 84. Minute, als zunächst Husejinovic aus rund 15 Metern an Towart Zbiorczyk scheiterte und die Essener im darauffolgenden Angriff über rechts durchbrachen. Der Werder-Kapitän der zweiten Halbzeit, Petri Pasanen, konnte nicht klären, und nach vergebenem Schuss aus spitzem Winkel verwandeltr wiederum Lemke per Abstauber aus dem Fünf-Meter-Raum.

 

Fünf Minuten später war Schluss. Den Bremern, waren die vergangenen, sehr anstrengenden Trainingstage bei dem Testspiel wie erwartet anzumerken, so dass das Resultat gegen den bis zum Schluss kämpfenden Regionalligisten nicht überzubewerten ist.

 

von Christoph Muxfeldt

 

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