Schindler-Tore und Niemeyer-Debüt beim 5:2 in Erfurt

Den Torwart hat er schon ausgespielt, jetzt muss der Ball nur noch über die Linie: Diego auf dem Weg zum 2:0 in Erfurt. (Bild: Nordphoto)
Profis
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Werder Bremen hat das Testspiel bei Rot-Weiß Erfurt souverän mit 5:2 (3:1) gewonnen. Die Tore für die Grün-Weißen erzielten Tim Borowski (4.), Diego (9.), Aaron Hunt sowie zwei Mal der 18-jährige Kevin Schindler (54., 73.). Für den Regionalligisten aus Thüringen trafen Kumbela (28.) und Görke (90., Foulelfmeter). Neuzugang Peter Niemeyer feierte in der zweiten Hälfte seine Werder-Premiere.

 

Sein Debüt in der Startelf gab hingegen Kevin Schindler. Der 18-Jährige stürmte neben Aaron Hunt, was nach den verletzungsbedingten Ausfällen von Miro Klose und Hugo Almeida aber keine wirkliche Überraschung darstellte.

 

Schnelle Führung durch „Boro“ und Diego

 

Werder nahm von Beginn an das Heft in die Hand und ging gleich nach der ersten sehenswerten Kombination in Führung. Aaron Hunt legte auf Diego ab, der den Ball auf den rechten Pfosten schlenzte, wo Tim Borowski genau richtig stand und die Kugel ins Netz beförderte – 0:1 (4.).

 

Die ballsicheren und dominanten Werderaner legten schnell nach. Daniel Jensen spielte einen „tödlichen Pass“ auf Diego, der Erfurts Torwart Dirk Orlishausen umkurvte und zum 0:2 einschob (9.). Der junge Kevin Schindler hätte drei Minuten später nach einem verunglückten Pass von Orlishausen beinahe schon den dritten Bremer Treffer erzielt, doch er schoss nach einem Dribbling rechts oben am Tor vorbei.

 

Nach etwa 20 Minuten schaltete Werder einen Gang zurück. Erfurt nutzte die sich nun bietenden Räume und kam in der 28. Minute zum Anschlusstreffer durch Dominik Kumbela, nachdem Tim Wiese zuvor noch zwei Mal glänzend gerettet hatte. Danach wurde Werder aber wieder aktiver. orowski scheiterte an Orlishausen (33.), bevor Aaron Hunt nach einem schönen Spielzug über Wome und Borowski den alten Abstand wiederherstellte – 1:3 (41.).

 

Fünf Wechsel zur Pause

 

In der Halbzeit wechselte Cheftrainer Thomas Schaaf munter durch und brachte mit Andi Reinke, Petri Pasanen, Christian Schulz, Jurica Vranjes und Kapitän Frank Baumann fünf „Neue“. Dem flüssigen Spiel der Werderaner tat dies keinen Abbruch. Michael Ratajczak, neuer Mann im Erfurter Tor, musste gleich sein Können unter Beweis stellen und klärte gegen Aaron Hunt, der aus spitzem Winkel mit einem Zuspiel auf Sturmpartner Kevin Schindler etwas zu lange zögerte (52.).

 

Zwei Minuten später fiel es dann aber, das erste Tor des Bremer Youngsters. Diesmal setzte ihn Hunt besser ein, so dass Schindler alleine auf den Erfurter Torwart zulaufen konnte. Im Stile eines „alten Hasen“ schob er den Ball an Ratajczak vorbei flach ins rechte Eck – 1:4.

 

Dicke Chance für Pasanen

 

Werder behielt das Spiel fest im Griff und kam im Drei-Minuten-Takt zu weiteren Chancen. Doch Ratajczak behielt beim Rauslaufen gegen Borowski (57.) und aus kurzer Distanz gegen Diego (60.), der sich zuvor gegen zwei Erfurter durchgesetzt hatte, zwei Mal die Oberhand. Bei einem Schuss von Petri Pasanen brauchte der starke Erfurter Keeper nicht einzugreifen, da Werders Finne den Ball nach einem abgefälschten Schuss von Hunt freistehend verzog (68.).

 

Stattdessen sorgte ein trockener Schuss von Schindler für das fünfte und letzte Bremer Tor des Abends. Das Debüt von Peter Niemeyer, der in der 60. Minute für Per Mertesacker gekommen war, endete etwas unglücklich ein. Einen von ihm verschuldeten Foulelfmeter nutzte Görke zum 2:5 – der Schlusspunkt (90.).

 

von Kevin Kohues

 

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