2:1 gegen Feyenoord: Werder gewinnt Efes-Cup

Werders derzeitiger "Torschütze vom Dienst", Naldo (li.), wird von Miro Klose zum Führungstor beglückwünscht.
Profis
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Werder Bremen hat den Efes-Pilsen-Cup in der Türkei gewonnen! Die Grün-Weißen schlugen im Endspiel die niederländische Spitzenmannschaft Feyenoord Rotterdam mit 2:1 (1:0). Genau wie im Halbfinale gegen Besiktas Istanbul sorgten zwei Tore kurz vor und kurz nach der Halbzeit für die Entscheidung: Naldo (44.) und Jurica Vranjes (48.) trafen. Der Ex-Werderaner Angelos Charisteas konnte für Feyenoord nur noch verkürzen (85.).

 

Werder im Efes-Cup-Finale – ein kleines Event, zumindest liefen die Bremer in ihren gleichnamigen, modisch-schwarzen Trikots auf. Im Vergleich zum 4:0-Halbfinalsieg gegen Besiktas Istanbul stellte Cheftrainer Thomas Schaaf seine Mannschaft auf fünf Positionen um. Andi Reinke, Patrick Owomoyela, Petri Pasanen, Pierre Wome und Jurica Vranjes rein, dafür Tim Wiese, Clemens Fritz, Per Mertesacker, Christian Schulz und Daniel Jensen raus.

 

Die Geschichte der ersten Halbzeit ist schnell erzählt – es passierte nämlich so gut wie nichts. Das Spiel wurde von beiden Seiten behäbig geführt, gelungene Angriffe, geschweige denn Torchancen, hatten Seltenheitswert. Ähnlich wie gegen Besiktas drückten die Grün-Weißen aber in den letzten fünf Minuten vor der Pause auf's Tempo, Möglichkeiten für Klose (41.) und Almeida (42.) waren die Folge.

 

Naldo köpft Werder in Führung

 

Eine Standardsituation ermöglichte dann eine Minute vor dem Halbzeitpfiff sogar die Bremer Führung. Die Entstehung: Diego holte mit einem guten Vorstoß einen Freistoß heraus, Torsten Frings flankte den Ball von der rechten Grundlinie in den Strafraum. Dort war es einmal mehr Naldo, der seinen Gegenspieler übersprang und aus fünf Metern wuchtig ins Tor köpfte.

 

Und auch nach der Pause durfte man sich an das Besiktas-Spiel erinnert fühle, denn wieder legte Werder schnell nach. Ein Pass aus dem Mittelfeld passierte ungehindert die Rotterdammer Reihen und landete beim sich blitzschnell lösenden Miro Klose, der vor Feyenoord-Torwart Timmer auf den besser postierten Jurica Vranjes querlegte. Der Kroate verwertete das perfekt getimte Zuspiel ohne Mühe – 2:0 (48.).

 

Reinke zwei Mal souverän

 

Danach schaltete Werder wieder einen Gang zurück und ließ die Niederländer besser ins Spiel kommen. Zeit für Torwart Andi Reinke zu beweisen, dass er auch mit seinen jetzt 38 Jahren noch nicht zum alten Eisen gehört. Erst klärte der Routinier durch rechtzeitiges Herauslaufen vor einem heranstürmenden Feyenoord-Angreifer (64.), eine Minute später entschärfte er einen Charisteas-Schuss aus spitzem Winkel.

 

Weitere Chancen ließ die sichere Bremer Hintermannschaft vorerst nicht zu, stattdessen hätte Angreifer Hugo Almeida wenig später mit einem dritten Treffer alles klar machen können. Gut eingesetzt von Pierre Wome, zielte der Portugiese jedoch aus 16 Metern direkt auf Torwart Timmer (71.).

 

Charisteas verkürzt

 

Als alles schon nach einem sicheren Sieg für Werder aussah, kam Feyenoord doch noch einmal zurück. Ausgerechnet der Ex-Werderaner Angelos Charisteas erzielte in der 85. Minute den Anschlusstreffer. Nach Pass von Nicky Hofs umkurvte der Grieche Torwart Reinke und schob zum 1:2 ein.

 

Doch die letzte Chance des Spiels hatte Werder. Der eingewechselte Kevin Schindler ließ mit einem sehenswerten Volley-Schuss aufhorchen (88.). Das war's, und so durften sich die Bremer bei ihrer fünften Teilnahme am Efes-Pilsen-Cup zurecht über den ersten Triumph freuen.

 

von Kevin Kohues

 

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