6:1-Testspielerfolg: Klasnic in Torlaune

Unterstrich mit seinen drei Treffern seine Ambitionen auf einen Platz im Angriff: Ivan Klasnic
Profis
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Nur zwei Tage nach dem geglückten Bundesligaauftakt gegen den FC Schalke 04 feiert Werder Bremen einen weiteren Erfolg. Mit einem 6:1-Sieg im Testspiel gegen den VfL Osnabrück am Sonntagnachmittag kehrt der Double-Gewinner an die Weser zurück.

 

Bereits durch die Aufstellung zeigte Werder Bremen, dass der amtierende Deutsche Meister nicht zum Sommerfußball nach Niedersachsen gereist war. Neben den Leistungsträgern Valérien Ismael, Johan Micoud oder Angelos Charisteas lief auch erstmals Neuzugang Gustavo Nery im Grün-Weißen Werder-Dress auf.

 

Werder begann stark und spielte mutig nach vorne, was sich bereits nach wenigen Minuten auszahlen sollte. Nach einer Flanke von Pekka Lagerblom kam es im Strafraum der Gastgeber zu einem unüberschaubaren Getümmel, in dem Paul Stalteri am schnellsten reagierte und den Ball über die Linie drückte.

 

Doch der Regionalligist antwortete auf den frühen Rückstand im direkten Gegenzug. Mit einer schönen Einzelleistung konnte sich Addy Menga von seinen Bewachern absetzen und zog aus 15 Metern auf das Tor von Pascal Borel zum Ausgleich ab.

 

Werder mit klarem Chancenplus

 

Das Team von Cheftrainer Thomas Schaaf blieb aber auch weiterhin seiner offensiven Spielweise treu und erarbeitete sich bis zur Pause noch zahlreiche Tormöglichkeiten. Besonders mit Steilpässen auf Nelson Valdez sorgte Werder für Gefahr vor dem Tor des Gegners. Wie auch in der 13. Minute als der Youngster gleich zweimal vor dem VfL-Gehäuse auftauchte, doch an Keeper Tobias Langemeyer scheiterte. Und auch Neuzugang Gustvo Nery zeigte, was er mit dem Ball alles anstellen kann. Mit einer schönen Körpertäuschung ließ er seinen Gegenspieler aussteigen, scheiterte jedoch ebenfalls am gut haltenden VfL-Torwart (17.). Nur wenige Zentimeter fehlten auch beim Schussversuch von Johan Micoud. Sein Freistoß von der Strafraumgrenze ging knapp über das Tor (32.).

 

Auch in der zweiten Hälfte war der Pokalsieger bemüht, das Ergebnis den Spielanteilen anzupassen. Dies gelang jedoch erst nach der Einwechslung des Sturmduos Ivan Klasnic und Miroslav Klose.

 

Erst brachte Ivan Klasnic nach schöner Vorarbeit von Tim Borowski den Deutschen Meister wieder in Front und fünf Minuten später sorgte Klasnic nach einem sehenswerten Konter für die Entscheidung. Tim Borowski trieb den Ball im Mittelfeld nach vorne und spielte den eingewechselten Aaron Hunt auf der linken Seite an, der auf den zweiten Pfosten flankte. Ivan stieg am höchsten und köpfte den Ball im Luftkampf über die Linie.

 

Aaron Hunt mit Doppelpack

 

Wenig später wäre dem „Killer“ sogar der Hattrick gelungen. Miroslav Klose hatte Klasnic hervorragend in Szene gesetzt, doch ging sein Schuss knapp am Tor des VfL vorbei (72.).

 

Rund zehn Minuten vor Schluss wurde auch Aaron Hunt für seine mutige Leistung belohnt. Per Hackentrick verlud das erst 17-jährige Nachwuchstalent seinen Gegenspieler und vollendete sehenswert mit dem linken Außenrist.

 

Nur wenig später gelang dem jüngsten Angreifer der Bundesliga sein zweiter Treffer an diesem Nachmittag. Nachdem er sich gegen seinen Gegenspieler durchsetzte, schoss der Youngster den VfL-Keeper an, von dem aus der Ball ins Tor trudelte

 

Ivan Klasnic machte den Torreigen in der zweiten Hälfte perfekt. Mit einem tollen Trick ließ der Stürmerstar seinen Gegenspieler stehen und passte steil auf Sturmpartner Miro Klose, der mit seinem Schuss am eingewechselten Schlussmann Tino Berbig scheiterte. Doch der abgewehrte Ball sprang Klasnic vor die Füße, der ihn sich noch einmal vorlegte und entschlossen einschoss.

 

Insgesamt trat Werder als verdienter Sieger die Heimreise an die Weser an, auch wenn der Erfolg am Ende etwas zu hoch ausfiel.

 

Michael Rudolph und Norman Ibenthal

 

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