Schaaf: "Wir können wesentlich besser spielen"

Profis
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Bereits im ersten Spiel kam für den SV Werder das Aus im Liga-Pokal. Gegen Vize-Meister Bayer Leverkusen unterlagen die Grün-Weißen mit 0:1 (0:0). Vor etwa 7.000 Zuschauern in Lübeck erzielte Zoltan Sebescen den entscheidenden Treffer (63.). Aus 17 Metern halbrechter Position ließ der Bayer-Spieler Werder-Keeper Pascal Borel mit einem platzierten Schuss in den Winkel keine Chance.

 

Alle Augen hatten sich vor der Begegnung auf das Torhüter-Duell beim SV Werder gerichtet. Cheftrainer Thomas Schaaf gab Psacal Borel den Vorzug vor Jakub Wierzchowski. Der 23-Jährige bot insgesamt eine ordentliche Leistung, wurde allerdings nur selten ernsthaft geprüft. Erst in der 43. Minute die erste echte Torchance für die Leverkusener: Borel wollte außerhalb seines Strafraums klären, verschätzte sich jedoch. Bierofka konnte daraufhin in den Strafraum flanken, wo Bayer-Stürmer Berbatov zum Glück einen Schritt zu spät kam.

 

Werder-Übergewicht in der ersten Halbzeit

 

Zuvor hatte sich der SV Werder zunächst ein leichtes Übergewicht erspielt. Die erste Chance leitete Ludovic Magnin ein, der auf der linken Seite einige starke Szenen hatte. In der 12. Minute setzte sich der Schweizer gegen Bierofka durch und flankte gefährlich in den gegnerischen Strafraum. Ailton nahm den Ball aus elf Metern Entfernung direkt, traf das Leder aber nicht richtig. Die zweite Chance nach einer halben Stunde: Raschi Tjikuzu drang nach einem schönen Solo in den Strafraum ein, scheiterte jedoch mit seinem Flachschuss an Bayer-Keeper Juric.

Das Fazit der ersten Halbzeit: Wenig Höhepunkte - daher ein verdientes 0:0.

 

Nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel etwas lebhafter. Krisztian Lisztes hatte mit einem 20-Meter-Schuss die beste Chance für die Grün-Weißen. Der Ball strich knapp über die Latte des Bayer-Gehäuses (62.). 60 Sekunden später schockte dann Sebescen mit seinem Treffer die Werderaner. Thomas Schaaf reagierte daraufhin und brachte in der 66. Minute Ivica Banovic für Lisztes, der nicht überzeugen konnte. Der Kroate versuchte sofort, das Heft an sich zu reißen und brachte frischen Schwung ins Werder-Spiel. Ailton (81.) und Angelos Charisteas (82.) hatten innerhalb von einer Minute mit ihren Linksschüssen die besten Chancen zum Ausgleich, konnten jedoch die Niederlage nicht mehr verhindern.

 

Schaaf: "Haben den Rythmus nicht gefunden"

 

Fünf Minuten vor dem Abpfiff warf der SV Werder alles nach vorn. Markus Daun ersetzte Frank Verlaat. Doch Zählbares sprang nicht mehr heraus. "Wir können wesentlich besser spielen", resümierte Thomas Schaaf nach der Partie und ergänzte: "Wir haben heute unseren Rhythmus nicht gefunden." Dennoch stellt das Spiel einen weiteren Baustein der Vorbereitung auf die Bundesliga-Saison dar. "Wir hatten einige gute Chancen", erkannte Schaaf. "Auf jeden Fall hat auch dieser Vergleich wieder wichtige Erkenntnisse gebracht."

 

Die Aufstellung des SV Werder: Borel – Baumann, Verlaat (85. Daun), Krstajic – Tjikuzu, Ernst, Stalteri, Magnin – Lisztes (66. Banovic) – Charisteas, Ailton.

 

Martin Lange

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