Borowski: Gegen Bayern starke Leistung bestätigen

So wollen Borowski und Co. auch im Ligapokal-Finale gegen Bayern München jubeln.
Profis
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Bayern München ist Werders Gegner im Finale des Premiere Ligapokals am Samstag, 05.08.2006, um 18.00 Uhr im Leipziger Zentralstadion. Der Rekordmeister qualifizierte sich am Mittwochabend mit einem 4:1 nach Elfmeterschießen über Schalke 04 und folgte damit den Grün-Weißen, die sich bereits am Dienstagabend mit 2:1 gegen den Hamburger SV durchsetzten. Die letzte Begegnung zwischen den beiden Top-Teams konnte Werder im Weser-Stadion mit 3:0 für sich entscheiden.

 

Schaaf: "Wollen Leistung aus HSV-Spiel bestätigen"

 

"Ich erwarte ein gutes Spiel und für unsere Mannschaft einen guten Test", freut sich Cheftrainer Thomas Schaaf auf die Partie um den Premiere Ligapokal, den er unbedingt zum ersten Mal an die Weser holen möchte: "Wir wollen immer gewinnen. Besonders, wenn wir in einem Finale stehen", so Schaaf. Um siegreich zu sein, wird ein starkes Spiel wie gegen den Hamburger SV nötig sein. Schaaf: "Wir wollen das fortsetzen, was wir bereits im Halbfinale gezeigt haben." Die Leistung zu bestätigen und gleichzeitig im "Prestigeduell noch mehr Akzente" zu setzen, hat sich auch Nationalspieler Tim Borowski vorgenommen: "Schließlich geht es um einen Titel, da möchte man nicht als Verlierer vom Platz gehen", so der 26-Jährige.

 

Auch Magath strebt den Titel an

 

Verlieren möchten die Münchner, die den Ligapokal seit seiner Erstaustragung 1997 bereits fünfmal gewinnen konnten, das Finale gegen den Vize-Meister auch nicht: "Dafür gibt es zu viel Kohle zu verdienen", erklärte Bayern-Profi Hasan Salihamidzic. Trainer Felix Magath betonte: "Der Ligapokal war für uns immer ein Zeichen, dass die Saison gut wird. Deshalb strebe ich auch diesmal den Titel an."

 

Für die Bayern wird die Begegnung gegen den Herausforderer von der Weser eine wichtige Standortbestimmung, haben sie doch mit Michael Ballack (FC Chelsea) ihren Spielmacher und mit Paolo Guerrero (Hamburger SV) sowie Bixente Lizarazu und Jens Jeremies (beide Karriereende) weitere namhafte Akteure verloren. Schaaf unterschätzt die Bayern deswegen aber nicht: "Die Bayern haben immer eine starke Mannschaft zusammen", erklärt der 46-Jährige und verweist auf die Neuzugänge des 20-fachen deutschen Meisters, Daniel van Buyten vom Hamburger SV sowie Lukas Podolski und Christian Lell (beide 1. FC Köln), die die Abgänge kompensieren sollen.

 

Wie Werder haben die Münchner ebenfalls ein hartes Vorbereitungsprogramm hinter sich gebracht. Ingesamt absolvierten sie aber mit sieben Testspielen eins weniger als die Bremer. Gespielt hat der Double-Gewinner der letzten beiden Spielzeiten gegen den Bezirksoberligisten TSV 02 Berching (12:0), Racing Straßburg (0:2), den FC Aschheim (12:1) aus der Bezirksliga, den Bayernligisten SpVgg Bayreuth (5:2), LASK Linz (1:1), den Kreisligisten FC Rottach (14:1) und Urawa Red Diamonds (0:1).

 

Verletzungssorgen bei den Bayern

 

Verzichten muss Bayern-Coach Felix Magath höchstwahrscheinlich auf die langfristig verletzten Andreas Görlitz (Knieprobleme), Sebastian Deisler (Reha nach Knorpelabsprengung im Knie), Valerién Ismaël (Schienbein-OP), Claudio Pizarro (Muskelfaserriss) und Christian Lell (Bänderverletzung in der linken Schulter). Hinter dem Einsatz von Lucio steht noch ein Fragezeichen. Er musste wegen Rückenproblemen bereits auf die Tokio-Reise verzichten und stieg erst am Dienstag wieder ins Training ein. Werder-Trainer Thomas Schaaf wird allem Anschein nach erneut auf alle Akteure zurückgreifen können.

 

von Ole Schlabers

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