Werder will gegen Arnheim beherzt nach vorne spielen

Profis
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Der SV Werder Bremen bestreitet am Donnerstag das UEFA-Cup-Rückspiel gegen Vitesse Arnheim. Es gilt eine 2:1-Niederlage aus dem Hinspiel im Gelredome auszubügeln. Bereits mit einem 1:0-Erfolg würde der SV Werder die dritte Runde erreichen. Darauf wollen sich die Werder-Kicker jedoch nicht verlassen.

Das Ziel des SV Werder und seines Cheftrainers Thomas Schaaf ist klar ausgegeben. "Wir wollen die nächste Runde erreichen", so Schaaf. Dazu muss ein Sieg her. Auf ein knappes und gefährliches Ergebnis wie 1:0 möchte es der Werder-Coach nicht ankommen lassen. "Wir werden beherzt nach vorne spielen und wollen so viele Tore wie möglich erzielen", erklärt Schaaf. Wie sein Team das erreichen kann, verriet der Coach auch: "Vitesse muss unter Druck gesetzt werden. Dadurch machen vor allem die jungen Spieler Fehler, die uns Chancen ermöglichen. Natürlich müssen wir diese dann auch nutzen."

 

Einsatz von drei Werder-Spielern fraglich

 

Das bedeutet aber nicht, dass die Bremer nur stürmen werden. "Wir müssen defensiv gut stehen und dürfen keine Chancen zulassen. Wenn die Gegenspieler enger markiert werden als im Hinspiel und keine großen Lücken entstehen, kann Vitesse nicht mehr so gut nachrücken. Und das wollen wir unterbinden", sagte Schaaf. Für das Erreichen der dritten UEFA-Cup-Runde zeigt sich der Cheftrainer sehr zuversichtlich. "Wenn die Fehler aus dem Hinspiel abgestellt werden und meine Mannschaft an die Leistungen aus den Spielen gegen den FC Bayern und St. Pauli anknüpfen kann, sind wir zu sehr starken Leistungen fähig und können das Ziel dritte Runde erreichen."

Im personellen Bereich gibt es noch einige Fragezeichen. Die Einsätze von Frank Verlaat, Krisztian Lisztes und Angelos Charisteas sind ungewiss. Verlaat leidet immer noch unter den Folgen der Risswunde unter dem rechten Auge. Ob der Niederländer gegen seine Landsleute auflaufen kann, entscheidet sich erst kurzfristig. Auch bei Lisztes, der sich eine Innenbanddehnung im Knie zugezogen hat, wird eine Entscheidung über einen Einsatz erst kurz vor dem Spiel erwartet. Der griechische Torjäger Charisteas, der nach einer falschen Bewegung im Training unter Beschwerden im Halswirbelbereich leidet, hat die besten Chancen am Donnerstag dabei zu sein. Doch auch bei einem Ausfall des Werder-Stürmers sieht Thomas Schaaf keine Probleme. "Gerade im Sturm haben wir viele Variationsmöglichkeiten. Mit Ailton, Klasnic oder sogar Marko Reich, den ich im Angriff spielen lassen kann, habe ich sehr gute Alternativen", so Schaaf.

 

Werder trotz Hinspiel-Niederlage in der Favoritenrolle

 

Vor den Stärken von Vitesse Arnheim hatte der Bremer Coach schon vor dem Hinspiel gewarnt. "Die Geschlossenheit macht sie stark. Besonders gefährlich ist Vitesse bei Standards und das sie sehr schnell von Abwehr auf Angriff umschalten können", erklärt Schaaf. "Arnheim hat ein gutes Team zusammen. Sie können auf ihre Möglichkeiten warten und werden nicht ungeduldig. Wenn die Chancen da sind, nutzen sie diese auch, wie wir im Hinspiel gesehen haben", ergänzt Schaaf. Bei Standardsituationen gilt den kopfballstarken Stefanovic und Peeters besonderes Augenmerk. In der Vorwärtsbewegung sind der schnelle Mustapha und Amoah im Hinspiel vor vierzehn Tagen besonders aufgefallen.

Trotz der 2:1-Niederlage im Gelredome ist der SV Werder weiter in der Favoritenrolle. Schaafs Kommentar dazu: "Es wird keine leichte Aufgabe, aber wir wollen gewinnen und werden gewinnen."

 

Gerrit Nolte

 

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