"Weltklasse-Mannschaft" ist gut in Aktobe angekommen

Clemens Fritz und Marko Marin nach der Ankunft am Aktober Flughafen. (Bild: NPH)
Profis
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Um 17.20 Uhr Ortszeit, also um 14.20 Uhr Bremer Zeit, ist der Werder-Tross in Aktobe gelandet. Nach einem ruhigen Flug erwarteten die Grün-Weißen angenehme Temperaturen um die 20 Grad und unmittelbar nach der Landung einsetzender Regen. Für die Mannschaft ging das Pflichtprogramm in Kasachstan mit dem Abschlusstraining im Aktober Zentralstadion gegen 20 Uhr los. Cheftrainer Thomas Schaaf und sein Kollege Vladimir Mukhanov waren indes schon vorher gefragt und erklärten bei den offiziellen Pressekonferenzen vor dem Rückspiel in der Play-off-Phase der Europa League, was sie vom Spiel am Donnerstag erwarten.

 

"Werder ist eine Weltklasse-Mannschaft, das wird eine schwierige Aufgabe und unsere Chancen sind nicht so groß, kämpfen werden wir trotzdem. Wir wissen, dass es möglich ist Tore zu schießen, aber es wird schwierig. Wir haben uns vorgenommen auf die Stärken von Werder zu reagieren und diesen Kräften entgegenzuwirken, darauf baut unsere Taktik auf", begann der Gastgeber-Coach. Konkret verlangt Mukhanov nach der 6:3-Hinspielpleite von seiner Mannschaft, "das Spiel richtig zu organisieren und die Fehler bei Standardsituationen zu minimieren. Da haben wir uns in Bremen sehr leichtsinnig angestellt. Ansonsten haben wir gar nicht so schlecht gespielt, hatten ein gutes Konterspiel. Wir müssen aber aufmerksamer sein." Einen Wermutstropfen muss der russische Coach des kasachischen Meisters bereits im Vorfeld verdauen, Routinier Andrei Lavrik, der sich im Hinspiel mehrere harte Fouls geleistet hatte, fehlt gelb-gesperrt. "Das ist ein Riesenverlust für meine Mannschaft", so Mukhanov.

 

Doch nicht nur der Gastgeber-Trainer zeigte großen Respekt vor dem Gegner. Werder-Coach Thomas Schaaf hatte bereits vor dem Abflug die Stärken des kasachischen Meister erklärt und davor gewarnt, dem Gegner im Rückspiel wieder zu viele Tor-Möglichkeiten zu geben. "Sie spielen recht guten Fußball, im Hinspiel haben wir schon einiges von ihrer Qualität erlebt, deshalb müssen wir im Rückspiel wieder hellwach sein. In der vorigen Woche haben wir in der Defensive zu spät umgeschaltet und nicht das Kombinationsspiel gezeigt, das wir können und umsetzen wollen." Darauf angesprochen, ob der ungewohnte Austragungsort eine Rolle spielen können, antwortete der Werder-Coach: "Es wäre sicherlich etwas anderes gewesen, wenn wir das Hinspiel in Aktobe gehabt hätten, neben der Mannschaft wäre auch der Spielort, die ganze Situation unbekannt gewesen. Auf der anderen Seite sind wir schon so weit gereist, dass wir bereits in vielen Ländern gespielt haben. Außerdem kennen wir den Gegner jetzt aus dem Hinspiel."

 

In Aktobe erwartet Schaaf ein "reines Fußballstadion mit 13.500 Zuschauern die sicherlich sehr euphorisch sein und ihre Mannschaft fanatisch unterstützen werden. Es wird interessant sein, dort zu spielen." Ganz unter sich werden die kasachischen Fußballbegeisterten dabei nicht sein. Acht Werder-Fans haben sich die weite Reise geleistet und die Mannschaft selbstverständlich im Flieger ins rund 4.000 Kilometer entfernte Aktobe begleiten dürfen. Beeindruckend: Eine weitere kleine Reisegruppe mit Werder-Fans hat sich ebenfalls angekündigt und Karten bestellt. Ob die mehrtägige Anreise per Bahn tatsächlich geklappt hat, ist noch nicht überliefert.

 

von Christoph Muxfeldt und Tino Polster

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