1:1 in Valencia - Werder erkämpft gute Ausgangsposition

Aaron Hunt sorgte ebenso wie seine Offensiv-Kollegen ein ums andere Mal für Wirbel in der Hintermannschaft der Spanier.
Profis
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Werder hat sich im Achtelfinal-Hinspiel beim FC Valencia ein 1:1-Unentschieden und damit eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel erkämpft. In einem ereignisreichen Spiel brachte Torsten Frings die Grün-Weißen durch einen verwandelten Foulelfmeter schon nach 24 Minuten in Führung, doch Mata konnte die Führung - trotz Unterzahl nach Platzverweis gegen Banega - nach einer knappen Stunde noch egalisieren (58.).

 

Zwei neue Außenverteidiger in Werders Startformation

 

Werder begann im Estadio Mestalla im Gegensatz zum Bundesliga-Spiel gegen den VfB Stuttgart am vergangenen Wochenende mit zwei neuen Außenverteidigern. Für Sebastian Prödl und Aymen Abdennour standen der wiedergenesene Clemens Fritz und der zuletzt erkrankte Petri Pasanen in der Anfangsformation der Grün-Weißen. Ansonsten liefen gegen den Tabellendritten der Primera Division die gleichen Spieler auf, die gegen die Schwaben nach 0:2-Rückstand noch ein 2:2-Unentschieden erkämpften.

 

Frings erzielt wichtiges Auswärtstor

 

Beide Teams begannen trotz großem gegenseitigen Respekt ohne sich zunächst abzutasten und so gab es auch schon früh die ersten Gelegenheiten. Zunächst kam auf Seiten der Gastgeber David Villa nach einer scharfen Hereingabe von Silva nur einen Schritt zu spät und Tim Borowski verlängerte den Ball nach einer Flanke von Villa mit dem Kopf nur knapp neben das eigene Gehäuse. Doch auch Werder versteckte sich nicht und hatte durch Mesut Özil in der fünften Minute die größte Chance der Anfangsphase. Claudio Pizarro steckte den Ball auf Özil durch, der Nationalspieler schoss den Ball aus fünf Metern jedoch knapp über das Tor. Doch knapp zwanzig Minuten später gingen die Grün-Weißen in Führung. Nach Freistoß von Mesut Özil entschied Schiedsrichter Martin Atkinson aus England nach einem leichten Trikotzupfen von Banega an Pizarro auf Strafstoß, den Kapitän Torsten Frings sicher zum 1:0 verwandelte (23.). Und zwei Minuten später hätte Tim Borowski die Führung sogar ausbauen können. Nach einem Querpass von Özil war er aber zu überrascht und konnte den Ball nicht unter Kontrolle bringen.

 

In der Folge ging es Schlag auf Schlag. Zunächst kamen die Spanier binnen sieben Minuten zu vier guten Chancen, doch Banega drosch den Ball von der Strafraumgrenze über das Gehäuse (27.), David Villa zielte zwei Minuten später ebenfalls zu hoch, Pasanen klärte in höchster Not im eigenen Fünfer vor dem einschussbereiten Pablo Hernandez und nach einer guten halben Stunde lenkte Tim Wiese einen Fernschuss von Banega mit einem tollen Reflex an den Pfosten. Auf der Gegenseite sorgte vor allem Marko Marin immer wieder für Gefahr. Erst setzte sich der Dribbelkünstler nach einem Konter gut im Eins-gegen-Eins durch, scheiterte mit seinem Schuss dann aber an Cesar Sanchez (34.). Und der Valencia-Keeper entschärfte fünf Minuten vor der Halbzeitpause auch einen Schuss des Nationalspielers aus 17 Metern. Danach passierte nichts mehr und Werder ging dank einer bis dato mannschaftlich sehr geschlossenen Leistung mit der knappen Führung in die Pause.

 

Platzverweis gegen Banega – Ausgleich durch Mata

 

Und auch im zweiten Durchgang ließen die erste Chancen nicht lange auf sich warten. Die erste Gelegenheit hatten die Grün-Weißen in Person von Claudio Pizarro. Der Peruaner scheiterte nach Zuspiel von Mesut Özil jedoch an Cesar Sanchez, der mit einem guten Reflex parierte. Und Sekunden später verpasste auf der Gegenseite Pablo Hernandez, der den Ball aus vier Metern deutlich über das Tor von Tim Wiese schoss. Nach einer knappen Stunde tauchte Silva plötzlich frei im Strafraum der Grün-Weißen auf, zögert aber zu lange, sodass Per Mertesacker den Schuss noch abblocken konnte. Der Abpraller landete jedoch genau vor den Füßen von Mata, der trotz Unterzahl den 1:1-Ausgleich erzielte (58.).

 

Mit der Wut des Platzverweises rannte Valencia auch nach dem Ausgleich an, doch Werder hielt mit Leidenschaft und Kampfgeist gut dagegen. Dennoch kamen die Spanier durch Silva zu einer weiteren guten Chance, die Tim Wiese jedoch in Weltklassemanier parierte. Doch auch die Grün-Weißen hatten noch gute Gelegenheiten. Nach einem Konter brachte Claudio Pizarro den Ball im Strafraum jedoch nicht unter Kontrolle, Tim Borowski köpfte nach einem Eckball von Daniel Jensen knapp am Tor von Cesar Sanchez vorbei (83.) und erneut Pizarro zielte in der Schlussminute aus aussichtsreicher Position über das Gehäuse.

 

von Dominik Kupilas

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