Vorbericht: Werder im Pokal gegen "konterstarke" Pfälzer

Trifft gegen Pirmasens zum Teil auf alte Bekannte: Der "Pfälzer-Jung" Miro Klose.
Profis
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Ein "konterstarker Gegner" erwartet Werder Bremen am Samstag, 09.09.2006, um 15.30 Uhr im mit 10.000 Besuchern ausverkauften "Sportpark Husterhöhe" zur Erstrundenpartie im DFB-Pokal beim FK 03 Pirmasens. Das bestätigte Werders Cheftrainer Thomas Schaaf. Der 46-Jährige spricht aus Erfahrung. Vor etwas mehr als drei Jahren trafen die Bremer in einem Testspiel schon einmal auf den Regionalligisten (damals Oberliga). Die Partie im August 2003 endete 6:1 für die Grün-Weißen.

 

"Pirmasens hat eine sehr kompakte Mannschaft und zwei sehr bewegliche Angreifer", warnte Schaaf vor dem Drittligisten, den er, wie jeden anderen Gegner auch, beobachten ließ: "In der Vorbereitung machen wir keine Unterschiede, egal ob wir gegen Chelsea oder Pirmasens spielen. Uns hat die letzten Jahre ausgezeichnet, dass wir auch mit solchen Pokal-Aufgaben gut umgegangen sind", so der Coach, der vom Trainer der Pfälzer, Robert Jung, erwartet, dass er sich etwas Besonderes ausgedacht hat, um den Bremern das Leben möglichst schwer zu machen.

 

Für Jung ist die Begegnung gegen Werder das "Spiel des Jahrzehnts, auch wenn die Chancen weiterzukommen gering sind." Dennoch haben sich Jung und der FK, in dessen Region das "Los" Werder wahre Begeisterungsstürme ausgelöst hat, einiges für die Begegnung mit dem Champions-League-Teilnehmer vorgenommen: "Wir verspüren als krasser Außenseiter überhaupt keinen Druck und werden natürlich alles dafür tun, die Überraschung zu schaffen", so Jung, dessen Mannschaft sich auf einen Spieler ganz besonders freut: "Natürlich Miro Klose. Er ist in der Pfalz aufgewachsen und einige aus unserer Mannschaft haben sogar schon gegen ihn gespielt."

 

Der FK Pirmasens, der in dieser Saison zum ersten Mal seit sechs Jahren wieder in der Regionalliga spielt und dessen Saisonziel der Klassenerhalt ist, startete durchaus ordentlich in die Spielzeit 2006/07. Nach zwei Siegen, einem Unentschieden und drei Niederlagen liegen die Pfälzer auf dem zehnten Tabellenrang. Mit Hakan Akten, Michael Hunsicker, Christian Bolm, Sebastian Grub, Timo Reither, Tobias Zellner und Michael Falkenmeyer haben sich die Pfälzer mit gleich sieben Neuzugängen verstärkt.

 

Werder-Trainer Thomas Schaaf wird am Samstag bis auf Per Mertesacker (Trainingsrückstand nach Fersen-Operation) und Tim Borowski (Adduktorenprobleme), hinter deren Einsätzen noch Fragezeichen stehen, auf den gesamten Kader zurückgreifen können. "Bei Per müssen wir jetzt von Tag zu Tag sehen, ihm fehlt aber noch Einiges", so der Trainer. Auch Borowski spielt nur, wenn ein Einsatz "wirklich Sinn" macht.

 

von Ole Schlabers

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