Vorbericht: Wolfsburg besticht durch Offensiv-Power

Hart umkämpfte Duelle gab es in der Double-Saison 2003/2004 im Pokalspiel gegen Wolfsburg zu sehen.
Profis
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Das DFB-Pokal-Spiel der 2. Runde, Werder Bremen gegen den VfL Wolfsburg, am Dienstag, 25.10.2005, ab 19.30 Uhr im Weser-Stadion verspricht, eine hochgradig spannende Partie zu werden. Zwar hat Werder Bremen seit 18 Jahren kein Pokal-Heimspiel mehr verloren, doch in bisher vier Begegnungen der Werderaner im DFB-Pokal gegen die Grünen aus Wolfsburg konnten sich die Beteiligten vor Aufregung über den Ausgang der Partie kaum auf ihren Plätzen halten.

 

Vier Mal trafen die Werderaner auf die Wolfsburger. Vier Mal setzten sie sich nur denkbar knapp durch. Gleich zwei Mal ging es in die Verlängerung. 1987/88 endete die Partie 5:4. In der Double-Saison 2003/04 beendeten die Werderaner nach 120 Minuten das Spiel mit einem 3:1-Erfolg. Knapp war es auch in der Saison 1998/99: Nach einem Tor durch Marco Bode in der 52. Minute führte Werder 1:0, musste jedoch kurz vor Ende der Begegnung noch einmal kräftig zittern als Rost einen Foulelfmeter von Dammeier in der 87. Minute hielt. Positiver Neben-Aspekt der Pokal-Krimis zwischen den Nordklubs: Nach den beiden letzten Pokalerfolgen über die Wölfe, gewann Werder stets den gesamten Wettbewerb.

 

Cheftrainer Thomas Schaaf erwartet auch am Dienstag eine spannende Partie der beiden Bundesligamannschaften: "Es wird auf keinen Fall einfach, gegen Wolfsburg zu gewinnen. Im Spiel gegen Schalke hat man sehr gut sehen können wie stark sie sind." Schaaf warnt vor allem vor der Offensiv-Power der Gäste: "Mit Hanke und Klimowicz haben sie eine sehr starke Offensive. Sie stehen kompakt und sind körperlich stark. Die zwei Außen interpretieren ihre Rolle sehr offensiv, und in Verbindung mit D`Alessandro haben sie nach vorn viel anzubieten."

 

Kein Wunder, dass die Wolfsburger mit dem bisherigen Saisonverlauf ganz zufrieden sein können und zuletzt weiter aufsteigende Tendenzen zeigten. Durch gute Leistungen (4 Siege, 4 Unentschieden, 2 Niederlagen) hat sich der VfL einen Platz (7.) im vorderen Mittelfeld der Tabelle gesichert. Am vergangenen zehnten Spieltag der Liga spielten sie gegen Schalke 0:0 und gewannen ein Wochenende zuvor sogar gegen den Hamburger SV mit 1:0. In der ersten Runde des DFB-Pokals traf der VfL Wolfsburg auf den SC Paderborn, den sie mit 2:0 aus dem Wettbewerb kickten. Die Tore schossen Hanke und Klimowicz, die auch in der aktuellen Torschützenliste der Liga mit insgesamt acht geschossenen Tore vermerkt sind.

 

Einen besonderen Schwierigkeitsgrad sieht Klaus Allofs in der bevorstehenden Aufgabe auch aufgrund der unterschiedlichen Belastungen. "Wir treffen auf eine Mannschaft, die international nicht gefordert ist. Dagegen steht unser Vorteil, zu Hause spielen zu dürfen." Cheftrainer Thomas Schaaf hofft, dass sein Team die Pokal-Begeisterung auf die Ränge übertragen kann: "Die Spieler wissen, dass der DFB-Pokal etwas Besonderes ist. Wir nehmen ihn sehr ernst. Die Partie ist uns so wichtig wie eine Champions-League-Begegnung. Das Finale in Berlin ist für alle eine riesige Motivation. Dort wollen wir hin, dafür tun wir alles."

 

von Juliane Schramm

 

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