Werder schlägt Ahlen deutlich mit 4:0 und kommt weiter

Auch WM-Rückkehrer Mesut Özil kam gegen Rot Weiss Ahlen wieder von Beginn an zum Einsatz.
Profis
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Werder Bremen hat sich standesgemäß in der ersten DFB-Pokalrunde gegen Zweitliga-Absteiger Rot Weiss Ahlen durchgesetzt. Die Grün-Weißen siegten deutlich mit 4:0 (1:0) und zogen damit in die zweite Runde des DFB-Pokals ein. Claudio Pizarro (28.), Hugo Almeida (63.), Tim Borowski (68.) und Marko Marin (82.) trugen sich dabei in die Torschützenliste der Werderaner ein. Der Drittligist aus Ahlen konnte vor allem in der ersten Halbzeit mit einigen gefälligen Angriffen auf sich aufmerksam machen, musste dem hohen Tempo der Norddeutschen in der zweiten Hälfte dann allerdings Tribut zollen.

 

Werder beginnt Pokalspiel ohne personelle Überraschungen

 

Beim ersten Pflichtspiel der neuen Saison vertraute Cheftrainer Thomas Schaaf von Beginn an dem bewährten Personal der vergangenen Spielzeit. Der österreichische Neuzugang Marko Arnautovic nahm zunächst auf der Bank Platz. Auch die WM-Teilnehmer Marko Marin und Daniel Jensen verfolgten das Spielgeschehen zunächst von der Seitenlinie. Für den im DFB-Pokal gesperrten Torsten Frings übernahm Per Mertesacker die Kapitänsbinde, Tim Borowski spielte im defensiven Mittelfeld.

 

Zum richtigen Zeitpunkt in Front gegangen

 

Die erste Chance des Spiels hatten dann auch die Grün-Weißen. Nach einem Freistoß von Mesut Özil zielte Hugo Almeida allerdings zu ungenau, der Ball verfehlte sein Ziel (5.). Knapp zehn Minuten dauerte es, ehe die Ahlener zu ihrer ersten Chance kamen. Der Volleyschuss von Christian Knappmann landete jedoch knapp zwei Meter neben dem linken Pfosten des Bremer Kastens. Die größte Chance der ersten halben Stunde konnten die Westfalen nach gut 20 Minuten verzeichnen. Der aus Uerdingen gekommene Abwehr-Routinier Christian Alder hämmerte einen Freistoß aus gut 20 Metern gegen den Querbalken des Bremer Gehäuses. Die Werderaner wirkten verunsichert, nach vorne gelang zu diesem Zeitpunkt sehr wenig. Wie aus dem Nichts fiel dann der Bremer Führungstreffer. Nach Zuspiel von Özil ließ Pizarro seinen Gegenspieler im Strafraum mit einer einfachen Körpertäuschung stehen und zirkelte den Ball gekonnt ins rechte untere Toreck – Werder führte mit 1:0. Die Mannschaft von Thomas Schaaf hätte kurz darauf bereits für die Vorentscheidung sorgen können. Nach einer schönen Kombination zwischen Özil und Mertesacker, traf Pizarrro das Leder jedoch nicht richtig, sodass ein Ahlener Abwehrbein kurz vor der Linie noch entscheidend eingreifen konnte. Die Norddeutschen nagelten den Drittligisten in der Folgezeit in der eigenen Hälfte fest. Erneut waren es die beiden WM-Fahrer Özil und Mertesacker, die Mannschaftskollege Almeida den Ball mustergültig auflegten. Der Portugiese erwischte den Ball nicht richtig und auch Pizarro scheiterte im Nachschuss (38.).

 

Werder sorgt schnell für klare Verhältnisse

 

Sechs Minuten waren im zweiten Durchgang gespielt, da hätte Almeida den zweiten Bremer erzielen müssen. Nach feiner Vorarbeit von Aaron Hunt scheiterte der 26-Jährige freistehend an Ahlens Schlussmann André Maczkowiak. Riesen Aufregung kurze Zeit später vor dem Bremer Gehäuse. Bei einem Flachschuss von Ahlens Knappmann aus gut 12 Metern, muss Wiese all sein Können aufbieten, um den Ball gerade noch abzuwehren. Den Abpraller verpasste der kurz zuvor eingewechselte Kluft nur knapp. Und wieder hatte Werder die passende Antwort parat. Eine auf den kurzen Pfosten geschlagene Ecke von Aaron Hunt, köpfte Almeida präzise ins lange Eck des Ahlener Gehäuses, die Vorentscheidung. Nur fünf Minuten später der endgültige K.O. für den Drittligisten. Einen verunglückten Abwehrversuch des Ahleners Mimbala nutzte der mitaufgerückte Borowski per wuchtigem Volleyschuss von der Strafraumkante zum 3:0 (68.). Die Werderaner drückten in der Folgezeit weiter aufs Tempo. Nationalspieler Marko Marin war es letztlich, der mit seinem Treffer zum 4:0 den Schlusspunkt auf eine, in der zweiten Hälfte, dann doch ziemlich einseitige Partie setzte. Nach Zuspiel von Sebastian Boenisch hob der wieselflinke Dribbler den Ball über den herausgeeilten Maczkowiak unhaltbar unter die Latte. Werder siegt in Ahlen ohne zu glänzen, nutzt seine Chancen jedoch konsequent. Nun blickt man gespannt der Auslosung der zweiten DFB-Pokalrunde entgegen.

 

aus Ahlen berichtet Marco Niesner

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