3:0 gegen Lautern: Werder zieht ins Viertelfinale ein

Erfolgreicher Fingerzeig: Petri Pasanens Kopfballtor legte den Grundstein zum Sieg gegen Kaiserslautern.
Profis
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

„Pflichtaufgabe“ gelöst: Werder Bremen steht nach einem souveränen 3:0-Sieg über den 1. FC Kaiserslautern im Viertelfinale des DFB-Pokals. Dank einer von Beginn an konzentrierten Leistung stellten die Grün-Weißen durch Tore von Petri Pasanen (28.) und Tim Borowski (39.) schon im ersten Durchgang die Weichen auf Sieg. Der eingewechselte Torsten Oehrl sorgte in der 76. Minute für den Endstand.

Moreno, Pasanen und Borowski in der Startformation

Cheftrainer Thomas Schaaf änderte die Erfolgself der letzten Wochen auf drei Positionen. Petri Pasanen agierte für Sebastian Boenisch auf der linken Abwehrseite, Tim Borowski für Philipp Bargfrede im rechten Mittelfeld, und Marcelo Moreno stürmte für den verletzten Claudio Pizarro.

Die Grün-Weißen nahmen das Heft des Handelns sofort in die Hand, versuchten das Spiel schnell zu machen und kombinierten gefällig. In der 6. Minute „brannte“ es erstmals im Strafraum der Gäste. Aaron Hunt ließ auf dem rechten Flügel Nemec aussteigen und bediente Moreno, dessen Kopfball abgeblockt wurde. Der Nachschuss von Torsten Frings verfehlte sein Ziel. Im Gegenzug ließen die Lauterer erstmals ihre Torgefahr aufblitzen: Paljic prüfte Wiese mit einem Schuss aus 18 Metern, den Werders Nummer eins ebenso sicher parierte wie den anschließenden Kopfball von Rodnei.

Özil trifft den Pfosten

Das war’s zunächst von den Gästen – danach spielte nur noch Werder. Vor allem Mesut Özil und Marko Marin zeigten ein ums andere Mal ihre Klasse, wenn auch zunächst nichts Zählbares dabei heraussprang. Özil hatte gleich zweimal Pech: Zunächst strich ein gefühlvoller Schuss des Jung-Nationalspielers knapp am linken oberen Eck vorbei (24.), dann setzte er sich im Strafraum gegen zwei Lauterer durch und jagte die Kugel an den Innenpfosten (26.). Und die Szene war noch nicht vorbei: Marin brachte den Ball erneut vors Tor und Moreno zwang FCK-Torwart Sippel mit einem wuchtigen Kopfball aus vier Metern zu einer Glanztat.

Zwei Minuten später aber war die Führung fällig. Nach einer Ecke landete ein verunglückter Marin-Schuss bei Pasanen, der Sippel mit einem platzierten Kopfball aus kurzer Distanz keine Chance ließ. Danach gewährten die Grün-Weißen dem Gegner einige Minuten Zeit zum Durchschnaufen – um in der 39. Minute erneut eiskalt zuzuschlagen. Der enorm fleißige und laufstarke Marin legte auf dem rechten Flügel für Hunt auf, dessen optimal getimte Flanke am Fünfmeterraum den Kopf von Borowski fand – 2:0.

Oehrl ersetzt Moreno

Zur zweiten Hälfte nahmen beide Trainer je einen Wechsel vor. Thomas Schaaf brachte Nachwuchsmann Torsten Oehrl für den angeschlagenen Moreno, FCK-Coach Marco Kurz wechselte Jiri Bilek für den bereits verwarnten Georges Mandjeck ein. Nur sechs Minuten später kam mit Srdjan Lakic für Dragan Paljic ein dritter Stürmer. Zu diesem Zeitpunkt hätte Werder bereits 3:0 führen können, wenn FCK-Torwart Sippel einen knallharten Naldo-Freistoß nicht gerade noch aus dem linken oberen Eck gefischt hätte (50.).

Danach ließ es die Schaaf-Elf lockerer angehen und leistete sich einige Unkonzentriertheiten. Ein Wiese-Abschlag landete bei Nemec, doch der Keeper war schnell genug wieder im Tor, um den Lupfer aufzufangen (60.). Zwei Minuten später konnte er einen Pavlovic-Schuss nicht festhalten – der aufmerksame Pasanen klärte (62.). Gefährlicher wurden die Lauterer indes nicht, der Bremer Sieg war niemals bedroht.

Drittes Tor mit Köpfchen

Im Gegenteil: Der eingewechselte Oehrl sorgte in der 76. Minute mit seinem Treffer zum 3:0 für die endgültige Entscheidung. Nach einer butterweichen Flanke von Mesut Özil sprang der 23-Jährige deutlich höher als Gegenspieler Bugera und netzte als dritter Werderaner an diesem Abend per Kopf ein.

Nun schaukelten die Grün-Weißen den Sieg locker nach Hause – und dürfen auf ihren Gegner im Viertelfinale gespannt sein, das am Sonntag, 01.11.2009, in der ARD-Sportschau ausgelost wird.

von Kevin Kohues

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