Werder zieht durch 3:1 über Wolfsburg ins Achtelfinale ein

Profis
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Der SV Werder Bremen hat das Achtelfinale im DFB-Pokal erreicht. Am Dienstagabend besiegte das Team von Cheftrainer Thomas Schaaf den VfL Wolfsburg mit 3:1. Nachdem das Ergebnis nach 90. Minuten 1:1 lautete, schossen Johan Micoud und Angelos Charisteas den SV Werder in der Verlängerung eine Runde weiter.

Die Wolfsburger, bei denen Spielmacher Andres D`Alessandro nur auf der Bank Platz nahm, machten in der Anfangsphase den frischeren und spritzigeren Eindruck. Bereits nach sechs Minuten erwischten sie die Bremer auf dem falschen Fuß. Nach einem Freistoß von Miroslav Karhan schlief die gesamte Bremer Hintermannschaft, so dass Pablo Thiam ungehindert zur Führung für die Gäste einschieben konnte. Es sollte die einzige Chance der "Wölfe" in der gesamten Partie sein.

Erst nach einer halben Stunde gelang es Top-Stürmer Ailton die hochkonzentrierte Abwehr der Wolfsburger durcheinander zu wirbeln. "Wölfe"-Spieler Hans Sarpei verlängerte unglücklich einen weiten Abschlag von Werders Keeper Andreas Reinke auf den Brasilianer, der aus spitzem Winkel nur den Pfosten traf. Auch den Abpraller, der Ivan Klasnic ungünstig an den Fuß sprang, konnten die Bremer nicht zum Ausgleich nutzen (33.). Werder wurde nun zunehmend stärker. Doch trotz optischer Überlegenheit gelang es ihnen nicht, sich zwingende Torchancen zu erarbeiten.

Traumtor von Johan Micoud

In der zweiten Hälfte erhöhten die Werderaner den Druck auf die Gäste. Der Spielaufbau wurde stabiler, so dass die Gastgeber durch ihr gefälliges Kombinationsspiel immer wieder gefährlich vor dem Strafraum der Wolfsburger auftauchten. Ein schöner Pass von Micoud sorgte dann für den verdienten Ausgleich: Ailton ließ nach dem Zuspiel des Franzosen seinen Bewacher Maik Franz stehen und schloss seinen Sprintlauf mit dem 1:1 ab. Von nun an spielte nur noch der SV Werder und erspielte sich eine Chance nach der anderen. Erst köpfte Frank Baumann nach einer Flanke von Ümit Davala knapp am Tor vorbei (61.) und auch Angelos Charisteas` Kopfball verfehlte nur um Zentimeter das Tor (67.). Kurze Zeit später scheiterte Johan Micoud mit seinem Freistoß aus 20 Metern an Wolfsburgs Keeper Simon Jentzsch (77.). In der Schlußphase hätte Werder dann alles klar machen können, doch sowohl Ailton (86.), als auch der stark spielende Fabian Ernst (87.) und Angelos Charisteas (90.) konnten ihre Chancen nicht nutzen. Somit folgte der Gang in die Verlängerung.

Nach dem Wiederanpfiff bot sich den 15.080 Zuschauern dasselbe Bild. Werder spielte und der VfL hatte der überzeugenden Leistung der Bremer nichts mehr entgegen zu setzen. Dann sollte der große Auftritt von Johan Micoud kommen: Der Franzose hob die Kugel bei der Ballannahme über einen Gegenspieler und versenkte den Ball dann aus der Drehung volley im linken oberen Eck des Wolfsburger Gehäuses. Ein Traumtor. Und als Angelos Charisteas in der 101. Minute auf 3:1 erhöhte, war der Willen der "Wölfe" endgültig gebrochen. Nach einem Fehler von Marino Biliskov, schaltete der griechische Nationalspieler am Schnellsten und köpfte aus schwieriger Position in den Winkel.

Auf wen die Werderaner im Achtelfinale am 2./3.12.2003 treffen werden, wird am Sonntag, 2.11.2003, um 17.10 Uhr in der Sportreportage im ZDF ausgelost.

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