3:0 - Werders Traum vom Final-Einzug geplatzt

Profis
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Für den SV Werder ist der diesjährige DFB-Pokal-Wettbewerb beendet. Mit 3:0 verloren die Hanseaten das Halbfinale beim 1. FC Kaiserslautern. Die 28.000 Zuschauer im Fritz-Walter-Stadion sahen kein gutes Spiel. Viele Fehlpässe und leichte Ballverluste auf beiden Seiten machten keine bessere Partie möglich.
Die Gastgeber erwischten einen sehr guten Start und hatten bereits nach zwei Minuten die Riesen-Chance zur Führung. Nach einem Eckball kam Knavs zum Kopfball und Wierzchowski parierte den Ball gerade noch auf der Torlinie. Doch schon sechs Minuten später machten es die Pfälzer besser. Victor Skripnik liess sich auf der rechten Seite zu leicht von Miroslav Klose ausspielen. Seine Flanke unterschätzte Paul Stalteri und der Brasilianer Lincoln konnte ungehindert einköpfen.

Werder nutzt die Chancen nicht

Nach einer Viertelstunde hatten die Bremer ihre erste Gelegenheit. Markus Daun zog aus 17 Metern ab und der Ball ging haarscharf am langen Pfosten vorbei. Auch zehn Minuten danach war es Daun, der dieses Mal aus 25 Metern schoss. Lauterns Torwart Tim Wiese faustete das Leder gerade noch weg. In der 30.Minute dann eine Großchance für Johan Micoud, der eine flache Hereingabe von Daun zehn Meter vor dem gegnerischen Tor nicht unter Kontrolle bringen konnte, da er einen Schritt zu spät kam. Jetzt hatten die Werderaner das Spiel etwas besser in den Griff bekommen. Vorher verloren sie den Ball zu einfach und waren nicht aggressiv genug in den Zweikämpfen. Eine knifflige Situation gab es in der 33.Minute. Nach einem langen Ball von Micoud lief Markus Daun frei auf das Tor von Tim Wiese zu, doch Schiedsrichter Lutz Wagner pfiff Abseits, obwohl Fabian Ernst aus dem Strafraum zurücklief, ohne in die Situation einzugreifen. Zwei Minuten später die große Möglichkeit für Johan Micoud. Marco Reich flankte auf den freistehenden Franzosen, der den Ball mit dem Kopf jedoch nicht richtig erwischte und Wiese das Leder ohne Probleme aufnehmen konnte. Brenzlig wurde es dann in der 37.Minute vor dem Bremer Tor. Frank Verlaat schoss Lincoln den Ball an den Kopf, von wo aus er in den Werder-Strafraum flog. Miroslav Klose profitierte von einem Missverständnis zwischen Victor Skripnik und Jakub Wierzchowski, konnte den Ball aber nicht im leeren Tor unterbringen. Die letzte Gelegenheit vor der Pause hatte Johan Micoud. Doch in aussichtsreicher Position auf dem Weg zum Lauterer Tor verstolperte er den Ball und die Pfälzer konnten klären.


Kalte Dusche nach dem Wechsel

Die erste Gelegenheit nach dem Wechsel hatte Mladen Krstajic, aber sein Freistoss aus 25 Metern bereitete Wiese keine Probleme. In der 52. Minute dann die kalte Dusche für den SV Werder. Miroslav Klose erzielte das 2:0 für den 1. FC Kaiserslautern. Nach einem langen Freistoss stand der National-Stürmer völlig frei im Strafraum und schob den Ball an Wierzchowski vorbei in die Maschen. Danach kamen die Bremer nicht mehr zurück in die Partie und erspielten sich keine weiteren Chancen. Daran konnte auch die rote Karte von Grammozis nichts mehr ändern, der in der 63. Minute nach einem Foul an Markus Daun von hinten in die Beine vom Feld musste. Anders die Lauterer, die viel mehr taten und die nächste Gelegenheit durch Markus Anfang hatten, der Wierzchowski mit einem Aufsetzer aus 25 Metern prüfte. Für die endgültige Entscheidung und den Endstand sorgten die Pfälzer zehn Minuten vor dem Ende. Der gerade eingewechselte Christian Timm schloss einen Konter eiskalt ab. Von der Mittellinie lief Timm auf das Bremer Tor zu und schob das Leder aus 12 Metern an Wierzchowski vorbei ins Netz.
Am Ende war der Sieg trotz einiger Chancen des SV Werder im ersten Durchgang kaum gefährdet, da die Grün-Weißen zu wenig leisteten, zu viele leichte Ballverluste hatten und nicht aggressiv genug in den Zweikämpfen agierten.

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